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Je zwölf Geiger und Pianisten sowie 24 Sänger wetteifern auf hohem Niveau um den Einzug ins Finale
Die Spannung wächst, der Bach-Wettbewerb geht am Montag in seine 2. Runde. Bis zum Dienstagabend werden jeweils zwölf Geiger und Pianisten sowie 24 Sänger (12 Damen und zwölf Herren) um den Einzug ins Finale wetteifern.Jury-Vorsitzender im Fach Violine, Prof. Michael Frischenschlager (Wien): "Das Niveau ist international sehr hoch, und zwar sowohl bei der Barockvioline als auch im Fach moderne Violine. Für die zweite Runde haben sich je sechs Geiger dieser beiden Richtungen qualifiziert."
Der Präsident des Wettbewerbs, Prof. Robert Levin (USA) schwärmt: "Die Stimmung ist hervorragend, wir haben wirklich hervorragende Darbietungen erlebt und wir sind sicher, dass es im Finale so richtig um die Wurst gehen wird."
Für Überraschung sorgten einzelne Teilnehmer, die aus Ländern stammen, die nur eine kleine "Bach-Gemeinde" aufweisen, darunter die Geigerin Una Sveinbjarnardottir aus Island, der Pianist Eric Fung aus Hong Kong und die Sopranistin Tamar Kleinberger aus Israel. Levin: "Bach ist vielleicht nicht so populär wie Fußball oder die Börsennachrichten. Aber es gibt in der ganzen Welt Menschen, die Bachs Musik lieben und in ihrem leben nicht missen möchten. Das ist ein Phänomen, denn es betrifft wirklich nur diesen genialen Komponisten."
Die öffentlichen Auswahlprüfungen finden im Fach Gesang in der Reformierten Kirche am Tröndlinring statt (Beginn: jeweils 11 Uhr und 18 Uhr).
Die Violinen sind um 10 Uhr und um 18 Uhr in der Musikschule "Johann Sebastian Bach" zu erleben, die Pianisten spielen parallel dazu in der Hochschule für Musik.