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Bamberger Symphoniker fördern junge Dirigenten-Talente

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Die Bamberger Symphoniker veranstalten vom 21. April bis 2. Mai 2004 den Bamberger Symphoniker Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerb, dessen Schirmherrschaft die Enkelin Gustav Mahlers, Frau Marina Mahler, übernommen hat.

Ihr Wunsch ist es, mit diesem Wettbewerb Impulse und Unterstützung für Nachwuchsdirigenten zu geben.
Im Zentrum des Wettbewerbs stehen Werke von Gustav Mahler sowie zeitgenössische Musik. Damit wird Mahlers Bestreben, das "Neue" stets zu fördern, zum Ausdruck gebracht. Jeder Kandidat bereitet ein nach 1980 entstandenes Werk aus seinem Heimatland vor. So steht neben Mahlers 5. Symphonie, den Rückert-Liedern sowie Schuberts Symphonie Nr. 5 die zeitgenössische Komposition im Mittelpunkt des Bamberger Symphoniker Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerb.
16 junge, per Videoaufnahmen ausgewählte Kandidaten aus aller Welt werden zu diesem Mahler-Dirigentenwettbewerb nach Bamberg eingeladen. Ab dem Semifinale kann auch die Öffentlichkeit den Wettbewerb mitverfolgen. Jeder Kandidat des Bamberger Symphoniker Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerbs erhält die Chance mit den Bamberger Symphonikern intensiv zu arbeiten und sich somit auch durch Probenarbeit den Juroren vorzustellen. Der Preisträger wird am 2. Mai 2004 in einem öffentlichen Finalkonzert die Bamberger Symphoniker dirigieren.

Die Jury des Bamberger Symphoniker Gustav Mahler-Dirigentenwettbewerbs besteht aus international anerkannten Dirigenten, Komponisten und Intendanten. Darunter Marina Mahler (Jury-Ehrenmitglied), Jonathan Nott (Präsident der Jury und Chefdirigent der Bamberger Symphoniker), Leon Botstein (Chefdirigent und künstlerischer Leiter des American Symphony Orchestra, New York), Lawrence Foster (künstlerischer Leiter des Orchester der Gulbenkian-Stiftung Lissabon), Esa-Pekka Salonen (Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Los Angeles Philharmonic Orchestra), Jukka-Pekka Saraste (1. Gastdirigent des BBC Symphony Orchestra London), Magnus Lindberg (Komponist), Paul Müller (Intendant der Bamberger Symphoniker), Rolf Beck (Manager im Bereich Orchester und Chor beim NDR Hamburg und Intendant des Schleswig-Holstein Musikfestivals), Serge Dorny (designierter Directeur Général, L\'Opéra National de Lyon) und Ernest Fleischmann (Consultant).

Geldpreise im Gesamtwert von 40.000 Euro (1. Preis Euro 20.000; 2. Preis Euro 10.000; 3. und 4. Preis je Euro 5.000) werden an die Gewinner vergeben. Darüber hinaus haben die Juroren in Aussicht gestellt, einen oder mehrere Preisträger zu Konzerten mit international renommierten Orchestern einzuladen.

Quelle: http://www.klassik.com/de/currents/news/latest.htm