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Sein von Musik-Feinsinnigen wie von der Musik-Industrie herbeigesehnter runder Geburtstag ist gerade einen Tag vorbei. Wem gehört eigentlich Wolfgang Amadeus? Um Mozart-Noten, -Knochen, -Kugeln streiten sich Wien und Salzburg, um die Gültigkeit von Interpretationen weltweit Groß-Kritiker.
Der Profit seiner Kreativität ist ungebrochen Gegenstand harten Ringens zwischen Medienkonzernen, Festival-Programm-Machern, von Verlegern ganz zu schweigen.Wir machen diesen Besitzansprüchen ein Ende und stellen klar: Mozart gehört niemand. (Sieht man einmal von der sehr persönlichen Inanspruchnahme ab, die immer dann erfolgt, wenn ein Mensch Mozart hört, oder spielt, oder - seis beruflich, sei es rein „interessehalber“ – sich mit dem Menschen Mozart und seinem Werk und Wirken beschäftigt).
In dieser ersten Folge unserer „mozart-mania“ kommen Menschen zu Wort, die tatsächlich eine ganz eigene Beziehung zu Wolfgang Amadeus Mozart gefunden haben. Sie werden ihre individuellen Erfahrungen austauschen und – da sind wir ganz sicher – gemeinsam ein Mozart-Bild jenseits aller gängigen Klischees entwickeln.
Live mit dabei: Das Bregaglia-Quartett (Jugend musiziert-Preisträger - Timo de Leo (1. Violine), Angelo de Leo (2. Violine), Wolfram Hauser (Viola), Janina Ruh (Violoncello)), Irmgard Merkt, eine potenzielle Opernsängerin, die jetzt als Professorin für Behinderten-Pädagogik arbeitet, der Musikschriftsteller Ulrich Dibelius, Martin Geck, frischester aller Mozart-Biographen und Reinhard Schulz, kritischster aller Musikkritiker. Viel Mozart-Musik gibt’s und bissige Beiträge von Wiebke Matyschok und Martin Hufner – all das live am 28. 1. um 21.00 Uhr auf Bayern4Klassik – und weltweit als Stream im Internet.