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Augsburg (ddp). Der 92. Deutsche Bibliothekartag in Augsburg soll auf die Rolle der Bibliotheken in der Informationsgesellschaft hinweisen. Sie sehen sich als Schnittstelle zwischen Nutzern und Informationsproduzenten, Autoren und Verlagen.
Die viertägige Veranstaltung wird am Dienstag (19.30 Uhr) in Anwesenheit von Bayerns Kunstminister Hans Zehetmair (CSU) eröffnet. 2500 Bibliotheksmitarbeiter aus ganz Deutschland und dem Ausland werden zu 170 Vorträgen, 70 öffentlichen und internen Arbeitssitzungen und einer Fachmesse mit rund 170 Ausstellern erwartet. Der Bibliothekartag steht unter dem Motto «Die Bibliothek zwischen Autor und Leser».Der Kongress wird sich insbesondere mit neuen betriebswirtschaftlichen und Dienstleistungskonzepten für Bibliotheken beschäftigen. Auf dem Programm steht auch der zunehmende Einzug elektronischer Informationen in die Bibliotheken, der kostspielige Investitionen in die neuen Medien erfordert. Angesichts wachsender finanzieller Schwierigkeiten der Bibliotheken soll Trägern und der Politik klar gemacht werden, dass es die Informationsgesellschaft nicht zum Nulltarif gibt.
Der Deutsche Bibliothekartag wird gemeinsam vom Berufsverband Information Bibliothek und dem Verein Deutscher Bibliothekare veranstaltet. In den beiden Verbänden sind rund 9000 Mitarbeiter deutscher Bibliotheken und Informationseinrichtungen organisiert. Während des Bibliothekartags hält auch der Deutsche Bibliotheksverband, der Zusammenschluss der öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, seine Jahrestagung ab.
www.bibliothekartag.de