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Im Geburtshaus von Caspar David Friedrich (1774-1840) in Greifswald ist gestern ein neues Zentrum zum Gedenken an den bekanntesten deutschen Maler der Romantik eröffnet worden. Anlass ist der 230. Geburtstag des Künstlers.
Das Zentrum präsentiert unter anderem die Arbeitsweise Friedrichs und gibt einen Überblick seines Lebensweges. Eine Schauwerkstatt zeigt das Handwerk der Seifensiederei, das Friedrichs Familie ausübte. Der Maler wurde am 5. September 1774 in Greifswald und starb 1840 in Dresden. Friedrich hat mit Bildern wie "Tetschener Altar" (1808), "Der Mönch am Meer" (1808) oder "Klosterfriedhof im Schnee" (1819) die deutsche Romantik wesentlich geprägt.Die Ausstellung zeichnet auf Schautafeln die Stationen des Künstlers nach, der Kindheit und Jugend in Greifswald verbrachte. Friedrichs Vater hatte das Grundstück in unmittelbarer Nähe von Dom und Universität im Jahr 1765 erworben und auf dem hinteren Teil eine Seifensiederei und Lichtgießerei eingerichtet. Die Seifensiederei ist heute das einzige erhaltene Gebäude mit authentischen Räumen der Friedrichzeit.
Quelle: orf