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Dresdner Festwochen erinnern an 100. «Brücke»-Jubiläum

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Mit eigenen Festwochen erinnert Dresden ab Dienstag an die Gründung der Künstlergruppe «Brücke» am 7. Juni vor 100 Jahren in der Elbestadt. Ausstellungen, Filme, Diskussionsrunden und Theateraufführungen beschäftigen sich bis 2. Juli mit dem genreübergreifenden Wirken und dem Erbe der Expressionisten, wie die Organisatoren in Dresden mitteilten.

Dresden (ddp). Die Veranstaltungsreihe wird unter anderem von Staatsschauspiel, Technischer Universität (TU), Semperoper, der Hochschule für Bildende Künste, der Palucca-Schule sowie der Hochschule für Musik ausgerichtet. Die Festwochen wollen den Einfluss der expressionistischen Ideen auf bildende Kunst, Architektur, Theater und Tanz beleuchten.

Zugleich befasst sich in Dresden seit Sonntag ein dreitägiges internationales Experten-Kolloquium mit der Expressionistenvereinigung. Das Thema des Treffens lautet «Gruppe und Individuum in der Künstlergemeinschaft Brücke». Veranstalter sind die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die TU.

Dresden war neben Berlin und München der wichtigste Schauplatz des deutschen Expressionismus. Die vier Architekturstudenten Ernst Kirchner, Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff gründeten vor 100 Jahren die Künstlergemeinschaft. Im Herbst 1911 siedelte die Vereinigung nach Berlin über. Im Mai 1913 löste sich die Gruppe nach internen Meinungsverschiedenheiten auf.