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Die Düsseldorf Kunsthistorikerin Wiebke Windorf wird mit dem drupa-Preis 2005 ausgezeichnet. Sie erhält die mit 6000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre Dissertation «Altarbilder in St. Peter / Rom als Propagandamittel», wie die Messe Düsseldorf am Dienstag mitteilte.
Düsseldorf (ddp-nrw). Gegenstand ihrer Untersuchung sind die 15 Altarbilder, die in den 20er und 30er Jahren des 17. Jahrhunderts für die neue Peterskirche in Rom in Auftrag gegeben wurden. Fast alle der 15 Altarbilder zeigen eine Martyriums- oder Wunderszene des Heiligen, dem der jeweilige Altar gewidmet ist.Die geborene Oldenburgerin hat in Düsseldorf Kunstgeschichte, Neuere Geschichte und Philosophie studiert. Seit dem 1. April ist sie als wissenschaftliche Angestellte im Kunsthistorischen Seminar der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf tätig.
Seit 1978 zeichnet die Messe Düsseldorf als Veranstalterin der Druckfachmesse drupa herausragende geisteswissenschaftliche Arbeiten der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität aus und fördert mit dem Preisgeld die Publikation und Verbreitung der Dissertationen. Über die Vergabe des drupa-Preises entscheidet ein Fachgremium, bestehend aus dem Rektor und Prorektor der Heinrich-Heine-Universität, dem Präsidenten der drupa und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf.