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Emil Nolde-Ausstellung im Brücke-Museum in Berlin

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"Emil Nolde in der Südsee" ist ab Freitag eine Ausstellung im Berliner Brücke-Museum gewidmet. Die Schau zeigt ethnographische Stilleben und vor Ort entstandene Gemälde und Aquarelle des Künstlers.

Berlin (ddp). Zu sehen sind etwa Porträts, Szenen aus dem Alltagsleben der Südseebewohner, aber auch Landschaft und Pflanzen. Von den 30 Werken stammen nach Angaben des Museums viele aus Privatbesitz und sind daher der Öffentlichkeit bislang nahezu unbekannt. Die Ausstellung läuft bis zum 26. Mai.

Nolde war im Oktober 1913 zu einer Reise in die Südsee aufgebrochen. Gemeinsam mit seiner Frau Ada schloss er sich der offiziellen "Medizinisch-demographischen Deutsch-Neuguinea-Expedition" des Reichskolonialamtes an. Wie Nolde selber sagte, war es sein "besonderes Verlangen, einige von jeder Zivilisation unberührte Erstheiten der Natur und Menschen kennenzulernen", als er in "fremde Länder reiste und bei den Urvölkern der Südsee war".

Die Reise, von der Nolde im September 1914 wiederkehrte, bedeutete einen Höhepunkt in seinem künstlerischen Schaffen. Schon 1911/12 hatte Nolde sehr umfangreich im Berliner Völkerkundemuseum Masken, Figuren und Gegenstände gezeichnet.

(Öffnungszeiten: täglich von 11 - 17 Uhr außer dienstags; Eintritt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro)

(www.bruecke-museum.de)