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Erwin-Strittmatter-Preis für Gröschner und Dörfler

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Gleich zwei Autoren sind in diesem Jahr mit dem Brandenburger Literaturpreis für Umwelt ausgezeichnet worden. Die Schriftstellerin Annett Gröschner und der Autor Ernst Paul Dörfler bekamen den mit insgesamt 5000 Euro dotierten Preis für ihr literarisches Umweltengagement.

mdr - Der Preis wird seit 1994 vom Brandenburger Ministerium fuer Landwirtschaft und Umweltschutz vergeben. Damit wird deutschsprachige Literatur gewürdigt, die in besonderer Weise literarische Qualität mit einem ethischen Anspruch zur Bewahrung der natürlichen Lebenssphäre verbindet.
Annett Gröschner erhielt den Preis für ihren Bericht "Erinnerungen an eine strahlende Zukunft" aus dem Jahr 1999. Sie wurde 1964 in Magdeburg geboren und lebt seit 1983 in Berlin. Dort und in Paris studierte sie Germanistik. Seit 1997 ist sie freiberuflich tätig, war 1999 Stadtschreiberin in Rheinsberg. Gröschner gilt als Chronistin des (Ost-)Berliner Lebens, wurde darüber hinaus aber vor allem mit ihrem 1999 erschienenen Buch "Sieben Tränen muss ein Klubfan weinen. 1. FC Magdeburg - eine Fußballlegende", bekannt.
Ernst Paul Dörfler hatte sich als Ökochemiker und Buchautor bereits in der DDR einen Namen gemacht. Er war an mehreren geheim gehaltenen Umweltstudien beteiligt. Dörfler ist der Elbe-Projektleiter des Bundes fuer Umwelt und Naturschutz (BUND) und organisiert maßgeblich die Proteste gegen den Ausbau der Elbe. Der Umweltschützer wurde 1950 in Magdeburg geboren und veröffentlicht seit 1983.

Quelle: http://www.mdr.de/nachrichten/kultur/444818.html