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Chance für Newcomer aus den neuen Bundesländern +++ Bewerbungsphase läuft bis 31. Juli
Berlin, 8. Mai 2005 – Am 3. März wurde der größte Newcomer-Förderpreis der neuen Bundesländer zum sechsten Mal ausgeschrieben und somit die fünfmonatige Bewerbungsphase des f6 Music Award eröffnet. Vom 4. März bis einschließlich 31. Juli haben ambitionierte Bands aus den Bereichen Pop, Rock und Urban Music die Möglichkeit, ihre Demotapes einzusenden und damit bei Profis aus dem Musikbusiness Gehör zu finden. „Alles, was überraschend ist und etwas Besonderes, wollen wir hier sehen“, beschreibt Jury-Sprecher Stephan Michme die Erwartungen an die ostdeutschen Newcomer.Der f6 Music Award ist seit 1997 auf der Suche nach Talenten und handgemachter Musik. Bis heute bewarben sich hier fast 4.000 Bands und mehr als 12.500 Musiker. „Wir suchen keine Superstars, wir suchen Künstler und Begabungen“, ist der Leitsatz des Schirmherren und Juryvorsitzenden Fritz Rau, und so versteht sich auch das Engagement dieses Förderpreises.
Die besondere Aufmerksamkeit des diesjährigen f6 Music Award richtet sich auf die künstlergerechte Förderung von Acts, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Für den noch intensiveren Dialog mit den teilnehmenden Newcomern wurde ein Netzwerk aus Musikprofis zusammengestellt, das Kompetenzen aus allen wesentlichen Bereichen des Musikbusiness vereint.
Hierfür wurde die Jury um den Schirmherr Fritz Rau (Konzert-Veranstalter) neben Sprecher Stephan Michme (Musikjournalist, Moderator und Produzent), Henning Rümenapp (Produzent und Musiker) und Steve Lyon (britischer Produzent) aus neuen Juroren mit unterschiedlichen Kernkompetenzen zusammengesetzt. So steht den teilnehmenden Bands mit Nora Tschirner (Musikjournalistin und Moderatorin), Regina Weber (Musikmanagerin, Choreografin und Vocalcoach), Ulyssess Hüppauf (Musikmanager „Halbe Miete“) und Kai Lotze (Inhaber Bookingagentur „protain“) ein neues, professionelles Netzwerk zur Verfügung. Mit Warner Music wurde zudem ein neuer starker Label-Partner gefunden, dessen A&R-Director Stephan Mattner darauf hofft, neue talentierte Bands zu entdecken. „Wir haben Personen für die Jury gewonnen, die für Musiker arbeiten und Karrieren aufbauen – daher die Qualifikation haben, Bands mit Qualität auszuwählen“, freut sich Fitz Rau über die Zusammensetzung der neuen Jury.
Der Musikmarkt unterlag in den vergangenen Jahren einem massiven Wandel. Labels haben nicht mehr die gleichen Ressourcen zur nachhaltigen Künstler-Entwicklung. Hier setzt der f6 Music Award an und führt die Künstler an die Anforderungen einer Karriere als Musiker heran. Dabei gilt es, die Stärken der Bands mit Hilfe von individueller Unterstützung durch Produzenten, Texter und Songwriter auf der musikalisch inhaltlichen Ebene zu optimieren. Die zielgerichtete Vorbereitung auf marktspezifische Aktivitäten wie z. B. Fankontakt, Promotionauftritte und Interviews ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Am Ende steht die musikalische Optimierung, einhergehend mit der Sensibilisierung für die notwendige Ernsthaftigkeit, die der Weg in die Charts erfordert.
Individuell auf die Bands ausgerichtete Professional Artist Development Packages in Platin, Gold und Silber sind – neben zahlreichen Sonder- und Sachpreisen für alle Bands – die Preis-Pakete, die die ersten drei Sieger des f6 Music Award erwarten. Die für den aktuellen Musikmarkt branchengerechte Newcomer-Förderung erfahren jedoch alle 21 Teilnehmer der Regional-Konzerte. Im Fokus steht von Beginn an das Herausfiltern der Stärken und Schwächen der Künstler, an denen im Rahmen von Coachings durch Jury-Mitglieder gearbeitet wird.
Aus allen Bewerberbands nominiert die Jury 21 Teilnehmer für die Regional-Finale. Für Berlin und Brandenburg können sich fünf Bands qualifizieren, in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen sind es jeweils vier Bands, die live on Stage gehen werden. Hierfür werden den Bands exzellente technische Vorraussetzungen geboten. Alle Bands spielen beim f6 Music Award unter Bedingungen, die sonst nur namhaften Acts vorbehalten sind. So bewegen drei Sattelzüge insgesamt mehr als 40 Tonnen Technik. Eine PA mit 15.000 Watt Musik- und 65.000 Watt Lichtleistung und eine Crew von mehr als 20 Technikern und Hands sorgen für den perfekten Sound und die angemessene Lightshow.
Bereits vor den Wettbewerben in den einzelnen Bundesländern treffen die Bands in regionalen Coaching-Sessions auf einzelne Jurymitglieder. Hier wird das bestehende Songmaterial analysiert, die Live-Performance anhand von Videomaterial beurteilt. Darüber hinaus erfolgt ein individuelles Briefing verbunden mit der Erläuterung der Anforderungen bei den Vorauswahlkonzerten. So hat jede Band unter gleichen Voraussetzungen die Möglichkeit, sich gezielt auf den f6 Music Award vorzubereiten und sich dann auf der Bühne vor Publikum bestmöglich präsentieren zu können.
Bei den Regional-Konzerten stehen die Juroren den Bands bereits beim Soundcheck zur Seite und nach den Auftritten erhält jede Band professionelles Feedback. Die Sieger werden im Anschluss zur effektiven Vorbereitung in die zweite intensive Coaching-Runde geschickt. Hierbei steht die Live- und Studioerfahrung der Acts gleichermaßen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Jeder Finalband wird ein Club-Auftritt ermöglicht und mit kompetenter Hilfe kann dadurch jede Band weiter an ihrer Live-Performance arbeiten. Des Weiteren werden alle Finalisten ins Studio eingeladen. Die Jury ermittelt gemeinsam mit der Band, welcher Song das größte Potenzial hat. Dieser wird dann unter professionellen Bedingungen im Studio aufgenommen. Fritz Rau unterstreicht deshalb auch die Bedeutung des Coachings beim sechsten f6 Music Award: „Noch wichtiger als die Bewertung im Rahmen der Jury-Tätigkeit ist die Funktion als Berater und Betreuer der Bands.“
Das große Finale ist seit Beginn des f6 Music Award das Highlight. In der Berliner Columbiahalle präsentieren die sechs Finalisten ihre Live-Performances erstmals vor einem großen Publikum und den erfahrungsgemäß zahlreich anwesenden Gästen aus dem Musikbusiness. Hier entscheidet die Jury, welche der Bands, als beste Newcomerband der neuen Bundesländer hervorgehen wird. Doch, wer bis hier gekommen ist, ist bereits ein Sieger. Denn jede Band hat hier die Chance, dem Traum von einer Karriere als Musiker ein Stück näher zu kommen.
Bewertungskriterien der Jury sind Songwriting, Instrumental- und Stimmleistung, Arrangement und Originalität der Songs. Zusätzlich wird die Live-Präsentation der Künstler beurteilt. Bands und Solisten ab 18 Jahren, die derzeit noch nicht an ein Tonträgerunternehmen gebunden sind, können ab sofort bis zum 31. Juli 2005 ihre Bewerbungs-Unterlagen an folgende Adresse senden:
f6 Music Award, Postfach 10 06 16
04006 Leipzig
Hotline: 0180-36 36 636 (9 Cent/Minute)
Eine gültige Bewerbung sollte folgendes enthalten: Ein mit dem Namen der Band beschriftetes Demo (DAT, CD, MD) mit maximal drei Eigenkompositionen, eine Titelliste der Musikstücke, ein Kurzportrait der Band mit aktuellen Fotos und - falls vorhanden - ein kurzes Video.