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Frankfurt: Drei Ausstellungen zu Max Beckmann

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Frankfurt/Main (ddp). Gleich drei Frankfurter Museen würdigen in den nächsten Wochen mit Ausstellungen den Maler und Grafiker Max Beckmann. Den Anfang macht ab Freitag die Schirn Kunsthalle, die die bislang weniger bekannten Aquarelle und Pastelle Beckmanns (1884-1950) ausstellt.


Gezeigt werden über 100 zum Teil großformatige Arbeiten des Künstlers. Zu der Ausstellung ist das erste Werkverzeichnis von Beckmanns Arbeiten auf Papier erschienen. Es entstand in zehnjähriger Vorbereitungszeit.

Ebenfalls einer weniger bekannten Ausdrucksform Beckmanns, der Druckgrafik, nimmt sich das Städel an. Das Museum zeigt ab Samstag die Schau «Maler-Graphik in Schwarz. Der frühe Max Beckmann». Die im Sammlungsbestand des Städel vorhandenen frühesten Werke des Künstlers bis 1914 bilden den Kern der Ausstellung. Dazu zählen Illustrationen zu mythologischen und biblischen Szenen, aber auch Alltagsbilder der Großstadt, Aktdarstellungen und Bildnisse.

Mit Beckmann, der als einer bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der klassischen Moderne gilt, beschäftigt sich auch das Museum für Moderne Kunst in einer Ausstellung ab 25. März. In ihr konfrontiert der Berliner Künstler Thomas Demand Beckmanns im Amsterdamer Exil entstandenen grafischen Zyklus zur Johannes Apokalypse mit eigenen Foto-Arbeiten.