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Nürnberg (ddp-bay). Das Germanische Nationalmuseum eröffnet am Freitag (10.00 Uhr) die Ausstellung «Was ist deutsch?». Die Schau beschäftigt sich den Organisatoren zufolge in einer Mischung aus Ernst und Ironie mit den «vielfältigen Wandlungen der deutschen Seelenlandschaft» in den vergangenen 200 Jahren, von den Befreiungskriegen bis zur Gegenwart.
Dabei werde auch das Nationalgefühl zur Fußball-Weltmeisterschaft ins Visier genommen. Die Ausstellung ist bis 3. Oktober zu sehen.Behandelt werden laut Museum fünf Themenfelder: Sehnsucht, Vaterland, Glaube, Charakter und Geist. Zu sind etwa 700 Objekte aus der heutigen Alltagskultur und aus Museumssammlungen. Vertreten sind mit Werken unter anderen Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Lukas Cranach, Moritz von Schwind, Philipp Otto Runge, Karl Hofer sowie die jungen Künstler Erik Niedling, Moritz Götze und Tobias Köbsch.
Das Germanische Nationalmuseum wurde eigenen Angaben zufolge 1852 nach der gescheiterten politischen Einigung der deutschen Staaten gegründet, um die Einheit des deutschsprachigen Kulturraums zu dokumentieren. Die Schau ist dienstags sowie donnerstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr, mittwochs von 10.00 bis 21.00 Uhr zu sehen.