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Berlin (ddp). Der griechischen Klassik widmet sich ein Theaterfestival in Berlin. Gezeigt werden im April und Mai fünf Produktionen aus Finnland, Griechenland und Dänemark, wie die Veranstalter am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilten.
Die Aufführungen sind Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung «Die Griechische Klassik - Idee oder Wirklichkeit» im Martin-Gropius-Bau, die am 1. März ihre Tore geöffnet hatte. Die Berliner Festspiele, das Finnland-Institut, die Griechische Kulturstiftung und die Staatlichen Museen zu Berlin veranstalten das Theaterfestival, das am Freitag beginnt.Gezeigt werden Euripides\' «Troerinnen» als Oper, die Sage des «Ikarus» als Tanztheater, Auszüge aus Sophokles\' «Antigone, Aias und König Ödipus» als Ein-Mann-Stück, Aristophanes\' «Lysistrate» als «Theater in der Ausstellung» und die Tanzperfermonace «Transmutations». Spielstätten sind das Hebbel-Theater, das Haus der Berliner Festspiele und der Martin-Gropius-Bau.
Die griechischen Dramen machten schon weit mehr als zwei Jahrtausende lang Geschichte, betonten die Veranstalter. «Klassik heute», das Rahmenprogramm zur Ausstellung, gebe dem Theater deshalb besonderen Raum. Das Festival umfasse «Klassiker unter Klassikern», die gleichermaßen für «Kreativität und Aktualität» stünden.
Die Schau im Martin-Gropius-Bau führt über 700 Objekte von 115 Leihgebern aus aller Welt zusammen: Zeugnisse aus dem griechischen 5. und 4. Jahrhundert vor Christus und Zeugnisse aus den europäischen Epochen, die sich später auf die griechische Klassik bezogen haben. Die Ausstellung ist bis zum 2. Juni geöffnet.