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Der Schweizer Komponistenwettbewerb für «Alphorn und Volksmusikformation» wurde völlig unerwartet von einem norddeutschen Autodidakten gewonnen, der zuvor noch nie ein Alphorn in der Hand hatte und erst in Kürze ein Musikstudium beginnt.
Die Überraschung bei «Alphorn in Concert» hätte nicht grösser sein können: Der erst 19-jährige Benjamin Scheuer aus Hamburg liess arrivierte Komponisten aus der Schweiz, aus Österreich und aus Deutschland hinter sich.Scheuer stammt nicht aus einer Musikerfamilie und genoss bisher keine Musikausbildung. Sein ganzes musikalisches Wissen hat er sich autodidaktisch angeeignet. Seine Kompositionen schreibt er ausschliesslich nach seinem persönlichen Gefühl.
Beim Surfen im Internet ist er zufällig auf die Homepage des Wettbewerbs gestossen. Die instrumentenspezifischen Informationen für seine erste Alphornkomposition verschaffte er sich ebenfalls via Internet.
Das Publikum setzte seine Komposition «Kleine Alphornsuite» eindeutig auf den ersten Platz. Der glückliche Sieger erhielt als Preis ein Alphorn aus den Händen des Alphornbauers Gérald Pot.
Der zweite Rang ging an die Komposition «Waldwurzle» von Theres Linder aus Säriswil, sie erhielt auch den Jurypreis der Fachjuroren. Auf dem dritten Rang finden wir die Komposition «s’Echo us dr Heimat» von Pius Egli aus Horw. Es wurden total 31 neue Alphornkompositionen zum diesjährigen Wettbewerb von «Alphorn in Concert» eingereicht.
http://www.alphorninconcert.ch
Quelle: codexflores.ch