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Mit einer Vielfalt an Stimmen ist die «Weltsprache» Poesie ab Freitag für eine Woche zu Gast in Bremen. Zum fünften Mal jährt sich das mittlerweile europaweit anerkannte Literaturfestival «poetry on the road». Erwartet werden an der Weser zu den Lesungen zwischen dem 14. und 21. Mai insgesamt 20 Dichter aus 15 Ländern.
Bremen (ddp-nrd). Zu den Autoren, die in Bremen lesen, zählen unter anderem der Russe Gennadij Ajgi, Wolfgang Hilbich, die Israelin Agi Mishol, der Kanadier Paul Dutton oder der Franzose Julien Blaine. Mit Bastian Böttcher ist nicht nur ein junger Vertreter der Rap-Lyrik dabei, sondern auch ein gebürtiger Bremer. «In Deutschland gibt es kein einziges Literaturfestival, das es Autoren in dieser Weise ermöglicht, an die Öffentlichkeit zu gehen», sagte Organisatorin Silke Behl. Die Veranstaltung sei eine «kreative Aufladestation».Die Autoren lesen ihre Werke in der jeweiligen Muttersprache. Kollegen und Schauspieler übersetzen die Texte für die Zuhörer. Dies mache den Charme des Festivals aus. «poetry on the road» wird veranstaltet vom Literaturforum Bremen, der Hochschule Bremen, Radio Bremen und dem Goethebund. Die Lesungen finden im Bremer Schauspielhaus, der Shakespeare Company und in der Schauburg statt. Zu zwei Lesungen geht das Festival nach Hamburg (17. Mai, Literaturzentrum) und Sylt (18. Mai, Kunst:Raum Sylt-Quelle) auf die Reise. Zukünftig sind weitere Expansionen geplant.
http://www.poetry-on-the-road.com