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Interne Kommission soll ARD zu Sponsoring-Selbstbeschränkung raten

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Eine interne ARD-Kommission soll der Sendeanstalt empfohlen haben, sich bei Nebeneinnahmen aus Sponsoring und Gewinnspielen eine Selbstbeschränkung aufzuerlegen. Nach einem Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Freitagausgabe), soll die «Arbeitsgruppe Trennung von Werbung und Programm» gegen die Stimmen der Werbefachleute in der ARD sogar empfehlen, bei Programmen zu Kultur, Information oder für Kinder das Sponsoring ganz einzustellen sowie auf «Telefonmehrwertdienste» zu verzichten.

Frankfurt (ddp). Laut dem Bericht verdient die ARD neben den Gebühren- und Werbeeinnahmen im laufenden Jahr mit Sponsering und Gewinnspielen übers Telefon rund 43,6 Millionen Euro. Die Einnahmen durch Sponsoring sollen sich auf 32, 6 Millionen Euro belaufen, davon werden 20 Millionen im ersten Programm (ohne die Dritten) eingenommen. Dabei entfallen 6,6 Millionen Euro auf die «Sportschau», weitere sechs Millionen Euro auf Sport-Sponsoring allgemein. Elf Millionen Euro sollen mit Gewinnspielen eingenommen werden.