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Japan als ein Schwerpunkt beim Berliner «JazzFest»

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Beim diesjährigen Berliner «JazzFest» vom 5. bis 9. November bildet Musik aus Japan einen Schwerpunkt. Die Besucher könnten einiges in Europa bisher noch nicht Gehörtes aus diesem asiatischen Land erleben, sagte der Künstlerische Leiter Peter Schulze.

Berlin (ddp-bln). Bei der Konzeption des Programms hat sich Schulze nicht auf «neue Sprachen, sondern neue Erzählweisen» konzentriert. «Ich wollte Musiker auf diesem Festival haben, die etwas zu sagen haben», betonte er. So werde die japanische Jazzinterpretin Miharu Koshi auf dem Eröffnungskonzert mit ihren «chansons imaginaires» einen für Europäer ungewohnten Blick vom Fernen Osten nach Frankreich richten.

Darüber hinaus wartet das Programm mit weiteren Überraschungen auf. Der Free Jazzer Hans Reichel, der im Duo mit Rüdiger Carl (Akkordeon, Klarinette) auftritt, wird das Daxophon spielen. Bei dem von ihm entwickelten Instrument klingen weder Saite noch Membran, sondern ausschließlich das Holz. Außerdem wird der polnische Trompeter Tomasz Stanko mit seinem «Quartet» ein Konzert geben. Stanko wurde im vergangenem Jahr mit dem «European Jazz Price» ausgezeichnet.

Den Deutschen Jazzpreis 2003 erhält die Pianistin und Komponistin Ulrike Haage. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wird der Künstlerin am 8. November während des JazzFestes überreicht. Bereits am 28. September 2003 gibt es ein JaszzFest Preview-Konzert mit Paul Brody´s DetoNation Orchestra im Maxim Gorki Theater.

(www.jazzfest-berlin.de)

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