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In Berlin ist 1. Juli das gemeinsame Jazz-Institut Berlin (JIB) der Universität der Künste und der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» gegründet worden.
Berlin (ddp-bln). Durch die Bündelung der künstlerischen Kräfte könnten die Hochschulen im überregionalen und internationalen Wettbewerb gestärkt in Erscheinung treten, sagte Berlins Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS). Mit den geplanten Konzerten werde das Jazz-Institut zu einer Bereicherung des kulturellen Lebens in der Hauptstadt.Die neue Einrichtung nehme ihre Arbeit zunächst in getrennten Räumlichkeiten auf, bekomme aber ab dem Studienjahr 2006 einen gemeinsamen Standort in einem Gebäude am Einsteinufer in Charlottenburg. Künstlerischer Direktor des neuen Instituts ist Peter Weniger, Geschäftsführender Direktor Björn Sickert.
Die Neugründung erfolgt auf der Basis der Empfehlung einer Expertenkommission, die 2002 auf Initiative von Flierl formiert worden war. Ziel ist es, Hochschul-Ressoucen in Berlin zu straffen. Das Jazz-Institut soll das Modell für künftige weitere Zusammenschlüsse sein.
An der Universität der Künste wird bis jetzt moderner Jazz gelehrt, an der Eisler-Hochschule auch traditioneller und Popularmusik. Sind bis jetzt Lehrer häufig nebenamtlich tätig, sollen künftig verstärkt hauptamtlich tätige Lehrende eingestellt werden.
s. auch: http://www.jazzzeitung.de/jazz/2005/07/portrait-busch.shtml