Hauptrubrik
Banner Full-Size

Jeffrey Eugenides gewinnt Pulitzer-Preis

Publikationsdatum
Body

Der in Berlin lebende US-Schriftsteller Jeffrey Eugenides hat mit seiner Familiensaga "Middlesex" einen der diesjährigen Pulitzer-Preise gewonnen. Der Roman schildert das Schicksal einer griechischen Immigrantenfamilie in Detroit über drei Generationen.

orf - Eugenides stammt selbst aus der Industriestadt im Norden Amerikas. Bereits sein erster Roman, "Die Selbstmord- Schwestern", war zum internationalen Bestseller und von Sofia Coppola unter dem Originaltitel "The Virgin Suicides" verfilmt worden.
Die Gewinner der insgesamt 21 Preise wurden am 07.04.2003 bei einer Feierstunde an der Columbia Universität in New York bekannt gegeben. 14 Auszeichnungen gingen an Journalisten, Fotografen oder Medien und weitere sieben an Schriftsteller, Dichter sowie Musiker.
Der Pulitzer-Preis für Biografien wurde Robert Caro für "Master of the Senate", den dritten Band seines biografischen Werkes über den US-Präsidenten Lyndon Johnson, zugesprochen.
Caro hatte bereits 1975 mit der Biografie "The Power Broker: Robert Moses and the Fall of New York" einen Pulitzer-Preis gewonnen. Seine jüngste Arbeit, die die politische Entwicklung des späteren Präsidenten vom Ende der 40er Jahre bis 1954 beleuchtet, hatte Caro im November den National Book Award eingebracht.