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Das 5. Jenaer Kurzfilmfest «cellu l\'art» präsentiert ab Freitag 41 Beiträge aus 14 Ländern im Wettbewerb. Die Streifen seien von einer Jury aus rund 80 Stunden Kurzfilmmaterial ausgewählt worden, die Autoren aus 19 Nationen eingereicht hätten, sagte der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins «Filmfest Jena», Thomas Ritter.
Jena (ddp-lth). Das Spektrum reiche von Animation, über Spielfilm und Dokumentation bis hin zum Experimentalfilm.Die Filme und Videos aus Europa, Australien und den USA wetteifern bis Sonntag um die Gunst der Jury und des Publikums. Immerhin vergeben nicht nur die Experten Preise, sondern auch die Zuschauer. Die Trophäen sind mit 3000 Euro dotiert. Zum Auftakt können sich die Cineasten auf Open-Air-Kino freuen, das Kurzfilme aus der Region, die Siegerfilme des vergangenen Festivals sowie Kurzfilme aus Israel präsentiert.
Neu konzipiert präsentiert sich das Rahmenprogramm, das erstmals in der fünfjährigen Geschichte des Jenaer Filmfestes mit einem Länderschwerpunkt aufwartet. Er will nach Worten Ritters in diesem Jahr nationale Einzigartigkeiten und Eigenheiten Israels aufzeigen, die sich in den Themen, Sichtweisen und Spielarten der Filme widerspiegeln.
Das Festival «cellu l\'art» will aktuelle Tendenzen und Entwicklungen des Films, speziell des Kurzfilms, sichtbar machen sowie Regisseure, Produzenten, Autoren und Kritiker mit Zuschauern zusammenführen. Ins Leben gerufen wurde es 1999 von Studenten der Medienwissenschaften, um die eigenen Arbeiten einem größeren Publikum vorstellen zu können. Die regionale Schau mit anfangs 14 Beiträgen mauserte sich inzwischen zu einer internationalen Konkurrenz. Zur vierten Auflage des Filmfestes 2002 erreichten die Veranstalter 250 Filme aus 15 Ländern.
http://www.cellulart.de