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Jugend jazzt 2007: Flaura & Phona gewinnen Studiopreis

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Flaura & Phona aus Sachsen gewinnen bei "Jugend jazzt" 2007 den viertägigen Studiopreis mit Aufnahmen und Anschlussproduktionen beim Deutschlandfunk.


Vom 16. bis 19. Mai fand die 6. Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ in Halle an der Saale statt. Die teilnehmenden Jazzgruppen sind besondere Talente des Jazznachwuchses und Preisträger der Landeswettbewerbe „Jugend jazzt“ oder vergleichbarer Veranstaltungen, die sie zur Bundesbegegnung entsenden. Mit der Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ präsentiert der Deutsche Musikrat seit 1997 auf Bundesebene eine Auswahl der besten Ensembles und Solisten des Jazznachwuchses aus allen Bundesländern. „Jugend jazzt“ ist Festival, Künstlerpodium, Medien- und Gesprächsforum sowie Informations- und Kontaktbörse.

Jazzprofis wie Bill Elgart, Achim Kaufmann, Hugo Read, Manfred Bründl, Herb Geller, Jürgen Friedrich, Peter Weniger, Céline Rudolph, Joachim Ullrich, Florian Ross, Michael Küttner, Hubert Nuss, Pepe Berns, Bernhard F. Mergner und Arne Jansen berieten die jungen Bands intensiv in begleitenden Workshops und betreuten ihre Auftritte. Diese fanden unter optimalen Rahmenbedingungen vor kritischen Experten und breiter Anteilnahme des Hallenser Publikums statt, wurden außerdem vom Deutschlandfunk aufgezeichnet und werden dort am 4. Juni gesendet.

Das sächsische Quartett „Flaura und Phona“ (Samuel Dobernecker – Tenorsaxofon aus Dresden, Sebastian Scobel – Piano aus Dresden, Robert Lucaciu – Bass aus Plauen und Philipp Scholz – Drums aus Dresden) präsentierte sich bei der Bundesbegegnung mit Teilnehmern aus 15 Bundesländern sehr selbstbewusst und äußerst vielseitig. Vor allem mit ihren ausgefallenen Eigenkompositionen und ihrem kommunikativen Zusammenspiel konnten die jungen Jazzer die Jury überzeugen. Der höchste Preis der Bundesbegegnung ging daher an die Musiker aus Dresden und Plauen: der viertägige Studiopreis des Deutschlandfunks mit Aufnahmen im Kölner Studio. Das renommierte Jazzlabel „Mons Records“ bietet im Anschluss an die Aufnahmen eine entsprechende Produktion und Veröffentlichung als CD an. Außerdem erhielt das sächsische Nachwuchsquartett den Sonderpreis Brandenburgische Sommerkonzerte und den Preis der Kreissparkasse Böblingen. Sebastian Scobel und Philipp Scholz wurden darüber hinaus noch mit einem Solistenpreis ausgezeichnet, in dessen Rahmen sie die Möglichkeit bekommen, Einzelunterricht bei herausragenden Jazzmusikern zu finanzieren.

Ein feingliedriger, schlanker Sound, der sowohl im konventionellen Jazz und Swing als auch in Einflüssen klassischer und rein improvisatorischer Musik wurzelt sowie ein äußerst kreatives und kommunikatives Zusammenspiel sind die Merkmale der jungen Formation „Flaura und Phona“, die von Bebop bis Minimal Music keine Tabus kennt. Voraussetzungen für die Virtuosität der einzelnen Mitglieder sind u. a. der Unterricht am Landesgymnasium für Musik Dresden sowie der Nachwuchsförderklasse der Hochschule Leipzig. Die jungen Musiker spielen außerdem im Jugend-Jazzorchester Sachsen, sind die Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend jazzt“ 2007 und Sonderpreisträger des Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Quelle: Sächsischer Musikrat


alle anderen Preisträger sind zu finden unter:
http://www.musikrat.de/index.php?id=4511
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