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Hamburg (ddp). Der Deutsche Musikinstrumentenfonds ruft auch in diesem Jahr junge Musiker zum Wettbewerb um kostbare alte Musikinstrumente auf. Vom 23. bis 26. Februar 2006 spielen in Hamburg 43 hochbegabte Instrumentalisten vier Tage lang um alte Geigen, Bratschen und Celli aus dem größten deutschen Instrumentenpool.
Der Wettbewerb findet zum 14. Mal statt, wie die Deutsche Stiftung Musikleben am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Als «Preis» bekommen die Gewinner für eine gewisse Zeit Spitzeninstrumente aus dem Fonds zur Verfügung gestellt, unter anderem ein Violoncello des Meisters Francesco Rugeri, Cremona 1670, und eine Geige von Giuseppe Guarneri, Cremona 1735, aus Kölner Familienbesitz.
Der Instrumentenfonds wurde 1993 als gemeinsame Initiative der Deutschen Stiftung Musikleben mit der Bundesregierung gegründet. In den Instrumentenpool wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche hervorragende Instrumente vor allem aus Privatbesitz gegeben. Der hohen Qualität der Instrumente entsprechend sind zum Wettbewerb ausschließlich Bewerber zugelassen, die ihr Können bereits bei nationalen oder internationalen Wettbewerben unter Beweis gestellt haben. Die Bewerber sind zwischen 14 und 27 Jahre alt.
Idee der Stiftung ist es, hochbegabte junge Musiker, die dringend ein gutes Instrument benötigen, und Privatleute, die über ungenutzte Instrumente aus Familienbesitz verfügen, zusammenzubringen.
http://www-deutsche-stiftung-musikleben.de