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Die Duobesetzungen Flöte/Klavier und Flöte/Akkordeon stehen im Mittelpunkt des vierten Internationalen Wolfgang-Jacobi-Wettbewerbs für Kammermusik der Moderne, den der Deutsche Tonkünstlerverband e.V. (DTKV) vom 14.-16. November 2003 in der Hochschule für Musik und Theater München veranstaltet.
Der Interpretationswettbewerb bietet jungen Ensembles aus ganz Europa (Altersgrenze 30 Jahre) Gelegenheit, sich ausschließlich mit dem Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts zu beschäftigen. Eine hochkarätig besetzte Jury - András Adorján und Aurèle Nicolet (Flöte), Konstantia Gourzi (Komposition und Dirigieren), Alfons Kontarsky (Klavier), Hugo Noth (Akkordeon), Helmut Rohm (Bayerischer Rundfunk) und Inka Stampfl (Präsidentin des DTKV) - werten die Ensembleleistung in zwei Durchgängen. Neben dem Pflichtstück von Wolfgang Jacobi zählen zu den Vorschlagswerken u.a. Kompositionen von Boulez, Casella, Harada, Hosokawa, Kagel, Nightingale und Zender. Der Wettbewerb ist mit insgesamt Euro 10.000 dotiert.Wolfgang Jacobi (1894-1972) war Komponist, Pädagoge, Autor und Organisator. Kompositorisch bezog der "moderne Klassiker" Wolfgang Jacobi Anregungen von Debussy, Hindemith, Reger und Bartók, beim Einsatz neuer Instrumente wie Akkordeon oder Saxophon ging er ganz eigene, völlig neue Wege. Er hinterlässt ein vielfältiges und farbiges Oeuvre, das fast alle musikalischen Gattungen einschließt: Kammermusik, Orchesterwerke, Solokonzerte, Chormusik, Chansons und Lieder.
Der Internationale Wolfgang-Jacobi-Wettbewerb für Kammermusik der Moderne ist eine Initiative von Dr. med. Andreas Ullrich, dem Enkel des Komponisten. Der Wettbewerb findet in regelmäßigem Turnus in unterschiedlichen Wettbewerbsfächern statt. Unterstützt wird der Wettbewerb von der Hochschule für Musik und Theater München, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und der Allianz Kulturstiftung.
Info: www.dtkv.org
www.jacobi-wettbewerb.de
www.wolfgang-jacobi.de
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