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Als erste Kunstmesse in Baden-Württemberg öffnet die «art Karlsruhe» am Donnerstag für vier Tage ihre Pforten: 82 Galerien aus neun Ländern auf 12 500 Quadratmetern.
Karlsruhe (ddp-bwb). Der Projektleiter Ewald Karl Schrade rechnet mit rund 15 000 Besuchern dieser neuen Internationalen Messe für Moderne Kunst. Die «art Karlsruhe» sehe sich nicht als Konkurrenz zu etablierten Kunstmessen wie der «Art Cologne» in Köln oder der «Art Basel», sondern «als Ergänzung», sagte der Galerist auf ddp-Anfrage. In einer Halle der Neuen Messe Karlsruhe wollen 82 Galerien aus neun Ländern auf 12 500 Quadratmetern Kunstwerke von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart zum Verkauf anbieten.Im Vergleich zu einigen anderen Messen, die sich auf die Kunst eines Jahrzehnts spezialisiert haben, will die «art Karlsruhe» das Zeitgenössische «im historischen Kontext einbetten». Die Expressionisten seien etwa mit Emil Nolde, Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel ebenso in Karlsruhe vertreten wie die «Stars von heute», etwa Georg Baselitz, Sigmar Polke oder Gerhard Richter. Partnerland der «art Karlsruhe» ist Frankreich. Als Gastland nimmt Südkorea teil.
Kurator Schrade ist überzeugt, dass der Bedarf für eine Kunstmesse im Südwesten vorhanden ist. «Der Markt ist da», betonte er. Schließlich gebe es in Baden-Württemberg «die größte Sammlerdichte» nach Nordrhein-Westfalen. Die «art karlsruhe» ist bis 7. März täglich von 11.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sieben Euro.