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Saarbrücken (ddp-swe). Die zeitgenössische saarländische Kunstszene präsentiert sich ab Sonntag in acht Ausstellungshäusern im Saarland. Die diesjährige Landeskunstausstellung steht unter dem Motto «Im Augenblick» und versteht sich als eine Momentaufnahme dessen, was in den vergangenen drei bis vier Jahren in den Künstlerateliers geschaffen wurde, wie das Kulturministerium am Donnerstag in Saarbrücken mitteilte.
Besucher können bis Ende Oktober Werke von rund 100 Künstlern betrachten. Alle Künstler, die durch Geburt, Ausbildung oder Wohnort mit dem Saarland in Verbindung stehen, konnten im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung aktuelle Arbeiten für die «Kunstszene Saar 2004» einreichen. Aus den fast 300 Bewerbungen hat eine Jury 80 Künstler ausgewählt. Die «Kunstszene Saar 2004» ist in acht eigenständige Ausstellungen mit eigenen inhaltlichen oder gestalterischen Schwerpunkten gegliedert. Die Ausstellungen im Museum Sankt Ingbert und im Saarländischen Künstlerhaus in Saarbrücken widmen sich der Frage nach dem «Rätsel der Wirklichkeit» und dem «Sein und Schein». Das Museum Schloss Fellenberg in Merzig beschäftigt sich unter dem Titel «Von Menschen und Tieren» mit Grundfragen menschlicher Existenz. Das Museum St. Wendel befasst sich mit plastischen und bildhauerischen Werken der «dritten Dimension». Das Museum Haus Ludwig in Saarlouis zeigt Arbeiten unter dem Thema «Räume». Die Städtische Galerie Neunkirchen präsentiert unter dem Titel «Systeme der Farben und Ordnung der Form» vornehmlich Malerei und Objektkunst. Im Saarlandmuseum sind unter dem Titel «Das große Kleine» grafische, fotografische und malerische Arbeiten zusammengefasst. Der Eintritt in alle Ausstellungen ist kostenlos.