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Pianistin Anke Helfrich erhält Hessischen Jazzpreis. Foto: Hufner
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Mainz etabliert sich auf deutscher Jazz-Landkarte

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Mainz (dpa/lrs) - Jazz fristete in Mainz lange Zeit ein Schattendasein - das ist jetzt vorbei. «Mainz ist inzwischen wirklich auf der deutschen Jazz-Landkarte erschienen», sagte Jazzklavier-Professor Sebastian Sternal am Montag bei der Vorstellung der diesjährigen Konzertreihe «Treffpunkt Jazz».

Als einzige Musikhochschule in Rheinland-Pfalz bemühe sich die Hochschule für Musik Mainz auch verstärkt um die Vernetzung der Szene im Bundesland, sagte Sternal. Dazu gehöre auch der in diesem Monat gegründete Jazz-Landesverband für Rheinland-Pfalz.

«Bisher war Jazz nicht ganz oben auf der Liste im Mainzer Kulturleben», sagte die Kulturdezernentin der Stadt, Marianne Grosse (SPD). Mit der 2012 gestarteten Reihe «Treffpunkt Jazz» sei aber ein neuer kultureller Schwerpunkt in der Stadt entstanden. Stadt, Johannes-Gutenberg-Universität und das Konzerthaus Frankfurter Hof vereinbarten jetzt, die Konzertreihe dauerhaft zu etablieren. Der «Treffpunkt Jazz» sei Teil der Strategie der Universität, sich in die Stadt zu öffnen, sagte Unipräsident Georg Krausch.

Die Konzertreihe startet am 21. Mai mit «Pianomania», einem Klavierabend mit dem neu restaurierten Bechstein-Flügel des Frankfurter Hofs. Im Juni folgt das Jazz-Musical «Roulette» des Kabarettisten und Liedermachers Thomas Pigor. Weitere Konzerte, in denen sich auch das Saxofon als «Instrument des Jahres» in den Vordergrund spielen soll, sind noch in Planung. Besonders wichtig sei für ihn der Bildungsauftrag der Hochschule und den Jazz zu erklären, sagte Sternal. So könne auch ein neues Publikum gewonnen werden.

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