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MDR geht mit Klassik-Welle on air

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Klassikfreunde kommen bald in den Hörgenuss von J.S.Bach, Johannes Brahms oder Arnold Schönberg in digitaler Radioqualität. Nach dem Ausstieg aus dem Digital Audio Broadcasting (DAB) wegen zu geringer Akzeptanz im Jahr 1998 nutzt der Mitteldeutsche Rundfunk voraussichtlich ab 1. April 2002 mit einer eigens für Digitalradio produzierten Klassik Welle wieder DAB-Frequenzen.

"MDR-Klassik" lautet der vorläufige Titel des Programms, das rund um die Uhr klassische Musik spielen wird. Dabei wird der Sender unter anderem aus dem umfangreichen Fundus des MDR-Symphonieorchesters und des Rundfunkchores schöpfen. Auch in den Wortbeiträgen soll es ausschließlich um Musik gehen. Angereichert wird das Programm mit aktuellen Nachrichten, die vom Nachrichtenradio MDR-Info übernommen werden. Nach Angaben des Senders wird MDR-Klassik im wesentlichen durch Mittel für DAB finanziert, die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) der ARD bis 2004 zur Verfügung gestellt wurden. Projektleiter Alexander Jereczinsky will so schnell wie möglich ein Casting durchführen, um geeignete Stimmen für das moderierte Frühprogramm von MDR-Klassik zu finden. "Ich habe zwar schon eine Kollegin von MDR 1 Radio Sachsen gewinnen können, aber das reicht noch nicht aus", so Jereczinsky, der die Leitung des Projektes in Halle am 1. März übernommen hat und zuvor Programmchef von MDR 1 Radio Sachsen war.