Body
Im Münchner Jazzclub "Unterfahrt" gibts vom 7. bis zum 11. September ein kleines, feines Jazz-Meeting. Elektronische Klänge sollen in einen akustischen Kontext finden - nicht zu vergessen Großväterchen Jazz, der mit einer Flasche Bourbon segnend auf dem Altar sitzt und dem bunten Treiben der Buben und Mädels auf der Bühne mit einem Lächeln auf den Lippen zusieht.
TR!O 11 heißt das neue Trio um den Münchner Ausnahmepianisten Walter Lang, den Konstantin Wecker-Bassisten Sven Faller und den Regensburger Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer. Fern ab von allen Klischees des typischen Sounds eines Jazztrios arbeiten die drei an der Umsetzung von eigentlich elektronischer Musik in einen akustischen Kontext. Neben Stücken des "American Songbooks", die im Gewand elektronisch eingefärbter Grooves und Basslines eine völlig neue Qualität bekommen, werden Songs von Künstlern wie Aphex Twin, LTJ Bukem oder Kosheen in den akkustischen Klang von Piano, Kontrabass und Schlagzeug eingebettet. Das Ergebnis ist eine spannende und ungewöhnliche Musik, die sowohl dem Freund des akkustischen Sounds als auch dem aufgeschlossenen Drum\'n\'Bass-Head etwas bieten dürfte. BOOMCLACK-DIGGYBOOMCLACK: Lisa Wahlandt (voc), Talkya MC (toasting, raps), Rüdiger Eisenhauer (git, synth, samples), Mario Sütel (editing, mixing), Walter Lang (fender rhodes), Sven Faller (b), Gerwien Eisenhauer (drums). Gerwin Eisenhauer\'s BOOMCLACK-DIGGYBOOMCLACK live played jazzy drum\'n\'bassnujazzjunglefusionfunnyoutstuff! Die Mädels und Jungs von BOOMCLACK machen live eine Musik, deren Ästhetik der elektronischen Musik des 21. Jahrhunderts entliehen wurde. Dabei benutzen Sie das Instrumentarium des letzten Jahrtausends (also echte Trommeln und Gitarren und so altmodisches Zeugs halt). Sie alle spielen fröhlich mit den Grooves der 170 bpm Schallmauer (formerly known as Jungle), mit alten Jazzstandards (die plötzlich ganz anders klingen), mit Melodien aus dem Great Brazilian Songbook und Texten von Goethe (echt wahr).... Dabei trifft man auf viele Bekannte von früher wie Tante Bossa Nova aus Brasilien, Onkel Raggae aus Kingston/Jamaica und Papa Hiphop aus der Bronx. Und die verstehen sich komischerweise ganz toll mit den jüngeren Familienmitgliedern wie Schwager Aphex Twin und seinem Bruder Photek. Auch mit dabei Großväterchen Jazz, der mit einer Flasche Bourbon segnend auf dem Altar sitzt und dem bunten Treiben der Buben und Mädels auf der Bühne mit einem Lächeln auf den Lippen zusieht. Manchmal tanzt der dann auch ein bisschen .... Eine Reservierung ist dringend zu empfehlen: http://www.unterfahrt.de/ufanext.php