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Neue Disler-Skulptur für Pinakothek der Moderne

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Die Pinakothek der Moderne hat zur ihrer bevorstehenden Eröffnung von der Theodor-Wormland-Stiftung eine wertvolle Skulptur geschenkt bekommen.

Bei der überlebensgroßen Gestalt des 1996 verstorbenen Schweizer Künstlers Martin Disler handelt es sich um ein Werk der Werkgruppe „Häutung und Tanz“. Die
66-teilige Werkgruppe im Geist des Surrealismus war in einem Zeitraum von nur wenigen Monaten zunächst in Gips entstanden und wurde Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts dann in Bronze gegossen. Die nun im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen befindliche Skulptur sei eines der eindrücklichsten Beispiele dieser Gruppe, heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung. Sie tritt dem Betrachter auf dünnen Beinen - ohne Sockel - entgegen, trägt einen überdimensionierten Kopf und auf dem Rücken
Auswachsungen, die an menschliche Körper erinnern. Unterdessen geht die Einrichtung der Pinakothek der Moderne im Münchner Museumsviertel zügig voran. 70 Prozent der Bestände der Staatsgalerie Moderne Kunst seien schon umgezogen, sagte Sprecherin Tina Nehler. Zurzeit beginne der Umzug der Design-Sammlung; im August folgten dann die temporären Ausstellungen des Architekturmuseums und der Grafischen Sammlung. Die Pinakothek der Moderne soll als eines der weltweit größten Museen für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts am 13. September eröffnet werden.