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Nach zehnmonatiger Renovierung eröffnet die Ostasiensammlung heute (17.30 Uhr) in der Münchner Residenz wieder ihre Pforten. Die von bayerischen Kurfürsten in drei Jahrhunderten zusammengetragene Sammlung umfasst mehr als 500 Stücke chinesisches und japanisches Porzellan sowie einige Lackarbeiten.
München (ddp-bay). Damit zählt sie zu den großen fürstlichen Sammlungen Europas, wie die Bayerische Seen- und Schlösserverwaltung mitteilte. Der Schwerpunkt der Ostasiensammlung liegt um 1700, der Zeit der europäischen Chinamode.Neue Beschriftungen geben nun Auskunft über die Geschichte der Sammlung, Besonderheiten der Exponate und Wissenswertes über ostasiatisches Porzellan. Renoviert und modernisiert wurden zudem Beleuchtung und Ausstattung der Räume und Vitrinen. Den Angaben zufolge sind während der Renovierung erstmals die Porzellane intensiv wissenschaftlich bearbeitet worden. Die Ergebnisse dieser Unterschungen wurden in der Neuaufstellung berücksichtigt.
Die Sammlung kann während des täglichen Vormittagsrundgangs zwischen 9.00 Uhr und 13.00 Uhr besichtigt werden.