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Puppen spielen «Rheingold» auf Halles Opernbühne

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Halle (ddp-lsa). Das Opernhaus Halle präsentiert in der Spielzeit 2006/2007 elf Neuinszenierungen. Dabei handelt es sich um sechs Opern, ein Musical, drei Ballettabende und eine Oper für Kinder, wie Intendant Klaus Froboese am Mittwoch sagte.

Auch bei knappen Kassen bleibe das Haus seinem ehrgeizigen Ziel treu, mit künstlerisch hochwertigen Projekten auf sich aufmerksam zu machen, betonte Froboese.

Eine besondere Rolle spielt das 1200. Stadtjubiläum von Halle, dem die ursprünglich bereits für 2005 geplante Oper über den halleschen Mathematiker «Cantor - die Vermessung des Unendlichen» von Ingomar Grünauer gewidmet ist. Die Uraufführung musste aus finanziellen Gründen verschoben werden und findet nun im November statt.

Das zu Ende gehende Mozartjahr berücksichtigt der Spielplan mit dem Ballett «Amadeus». Gespielt wird Rockmusik nach Vorlagen von Mozart. Ein in der Operngeschichte wohl einmaliges Vorhaben ist die Premiere von Richard Wagners «Rheingold» am 7. Oktober. Dabei handelt es sich um die konzertante Aufführung mit einer szenischen Realisierung durch das hallesche Puppentheater.

Eröffnet wird die Spielzeit im September mit «Lucia di Lammermoor« von Gaetano Donizetti. Als Beitrag zu den Händel-Festspielen inszeniert das Opernhaus »Ariodante«. Bei den Musicals steht eine deutsche Erstaufführung nach der Musik von Albert Guinovar auf dem Programm. Sie trägt den Arbeitstitel »Maricel/Himmel und Meer». Dabei geht es um eine Liebe, die durch religiöse Intoleranz tragisch endet.
http://www.opernhaus-halle.de
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