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Mit dem Bernhard-Wicki-Filmpreis «Die Brücke» ist am Mittwochabend auf dem Münchner Filmfest der jugoslawische Filmemacher Goran Paskaljevic ausgezeichnet worden.
München (ddp-bay). Der erstmals vergebene und mit 25 000 Euro dotierte Preis versteht sich als Friedenspreis des deutschen Films und würdigt künstlerische Arbeiten und Filmemacher, die sich für Humanität, Toleranz und Aufklärung einsetzen, wie die Filmfest-Organisatoren mitteilten. Die Auszeichnung wurde vom Bernhard-Wicki-Gedächtnis-Fonds, dem unter anderen Klaus Maria Brandauer und Armin Mueller-Stahl angehören, insLeben gerufen.
Goran Paskaljevic sicherte sich mit Filmen wie «Tango Argentino» und «Someone Else\'s America» nach Angaben der Filmfestleitung «einen Platz unter den großen europäischen Regisseuren». In allen Filmen Paskaljevics geht es um universelle gesellschaftliche Fragen. Das Münchner Filmfest zeigt zu Ehren des Regisseurs am Donnerstag um 17.30 Uhr im Kino Münchner Freiheit in deutscher Erstaufführung Paskaljevics neuestes, in Irland spielendes Werk «How Harry Became A Tree»