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Renate Schmidt für mehr Musikunterricht an Schulen

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In Weimar ist die 40. Auflage von "Jugend musiziert" zu Ende gegangen. Nach Informationen der Vorsitzenden des Wettbewerbs, Reinhard von Gutzeit, wurden über 1000 Preise vergeben. Damit kamen rund zwei Drittel der Teilnehmer in den Genuss einer Auszeichnung.

Die Musikerziehung sollte nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) in den allgemein bildenden Schulen mehr Aufmerksamkeit erhalten. Das Erlernen eines Musikinstrumentes trainiere bei Kindern und Jugendlichen Schlüsselkompetenzen wie Selbstsicherheit, Teamfähigkeit und Ausdauer, sagte Schmidt am Donnerstag zum Abschluss des Bundeswettbewerbes «Jugend musiziert» in Weimar. Aus diesem Grund werde das Familienministerium den Wettbewerb weiterhin finanziell unterstützen.

Die Thüringer Gastgeber waren auf dem Festival mit 97 Teilnehmern das Bundesland mit den meisten Nachwuchsmusikern im Wettbewerb. Insgesamt hatten 1746 Jugendliche aus ganz Deutschland in Weimar, Erfurt und Jena um die Preise und Stipendien gespielt. Die jungen Musiker hatten sich zuvor bei den Regional- und Landeswettbewerben aus den rund 19.000 Teilnehmern qualifiziert.

Preise für Solisten wurden in diesem Jahr in den Kategorien Blasinstrumente, Zupfinstrumente und Orgel vergeben. Für Ensembles waren die Wettbewerbe in den Kategorien "Duo Klavier und Blasinstrument", Schlagzeug, Klavier vierhändig und "Werke der Klassik, Romantik und Klassischen Moderne" ausgetragen worden. Als neue Kategorien standen erstmals "Duo Kunstlied mit Singstimme und Klavier" sowie "Musical" auf dem Programm.