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Nach einer fünfjährigen Aufbewahrung im Kölner Dom ist das berühmte Altarbild "Die Kreuzigung Petri" von Peter Paul Rubens ab Sonntag wieder in der Kölner Stadtkirche St. Peter zu bewundern.
Köln (ddp). Das Spätwerk des Meisters (1577-1640) zählt zu den wichtigsten Kunstwerken der Domstadt, wie die Kunst-Station St. Peter Köln mitteilte. Das Altarbild hat eine wechselvolle Geschichte: Seine Aufstellung in Rubens\' Taufkirche St. Peter zählte zu den wichtigsten Kunstereignissen im Köln des 17. Jahrhunderts. 1794 gelangte das Werk nach Paris und wurde dort 1815 im Musée Napoléon an herausragender Stelle präsentiert, bevor es an den Rhein zurückgebracht wurde.1941 kam es gemeinsam mit den Renaissance-Glasfenstern nach Schloss Dyck und kehrte erst nach einer Restaurierung 1961 in die Kirche zurück. Wegen umfangreicher Bau- und Renovierungsarbeiten in St. Peter nahm der Kölner Dom das Rubensbild gemeinsam mit der "Bekehrung Pauli" von Cornelius Schut (1597-1655) in Verwahrung.
Beide Bilder hängen nun auf einer Wand hinter dem Altar. Sie werden durch einen aufwändigen Mechanismus wechselweise gezeigt. Der Gemeinde und Öffentlichkeit werden beide Bilder am Sonntag nach der Abendmesse präsentiert.