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Sprungbrett für Musiker: Auftakt zum 56. ARD-Musikwettbewerb

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München (ddp). Mehr als 200 junge Musiker aus 35 Ländern kämpfen ab Mittwoch (5. September) um die vorderen Ränge beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb. In diesem Jahr wird das technische und künstlerische Können der Teilnehmer in den Kategorien Oboe, Posaune, Schlagzeug und Klaviertrio von insgesamt 40 Fachjuroren bewertet.

340 Musiker aus 45 Ländern hatten sich beworben; 217 wurden schließlich nach München eingeladen. Fast 88 Prozent der Bewerber kommen aus dem Ausland. Den Siegern winken Preise und Stipendien in einem Gesamtwert von 130 000 Euro. Außerdem werden im Wettbewerbs-Finale in allen Kategorien Publikumspreise vergeben.
Alle Veranstaltungen des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs sind öffentlich. Im vergangenen Jahr hatten sich rund 20 000 Zuhörer für die Wettbewerbsveranstaltungen interessiert. Die diesjährigen Preisträgerkonzerte finden am 19., 20. und 21. September statt. In ihnen präsentieren die Bestplazierten zusammen mit dem Münchner Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks(BR) - der Sender ist Ausrichter des Wettbewerbs - ihre instrumentalen und künstlerischen Fähigkeiten. BR-Intendant Thomas Gruber wird nach dem letzten Preisträgerkonzert in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz die Preise vergeben.
Der ARD-Musikwettbewerb wurde erstmals 1952 veranstaltet und gilt als einer der renommiertesten klassischen Instrumental- und Gesangswettbewerbe der Welt. Für viele Künstler war er Sprungbrett zu einer großen Karriere. Zu ihnen gehören die Sopranistin Jessye Norman, der Bariton Thomas Quasthoff, der Trompeter Maurice André, der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach, der Geiger Christian Tetzlaff sowie das Wanderer-Trio und das Artemis-Streichquartett.

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