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Staatsballett will eigenes Ballettzentrum

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Berlin (ddp-bln). Das von Vladimir Malakhov geführte Staatsballett Berlin verhandelt einem Zeitungsbericht zufolge mit dem Berliner Senat über einen eigenen Hauptsitz. Das sagte Christiane Theobald, Stellvertretende Intendantin und Betriebsdirektorin, der «Berliner Morgenpost» (Dienstagausgabe).

Ausgelöst worden war die Forderung nach einer eigenen Adresse durch die 2010 beginnende Sanierung der Staatsoper Unter den Linden.

Dem Bericht zufolge wurde entschieden, dass die Räume des Staatsballetts nach der mehrjährigen Sanierung der Staatsoper in die Nutzung der Oper übergehen. Das Ballett sollte in die Deutsche Oper nach Charlottenburg umziehen. «Angeregt von der Tatsache, dass wir nicht mehr in die Staatsoper zurückkehren können, denken wir weiter und zwar in Richtung eines eigenen Hauses nach dem Vorbild des John-Neumeier-Ballettzentrums in Hamburg oder des Bayerischen Staatballetts in München», erläuterte Theobald. Sie fügte hinzu, gemeint sei ein reines Arbeitshaus. «Nicht durch unsere Schuld entstand eine Situation, in der dem Staatsballett seine Proberäume nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Wir sagen in der Konsequenz: Das wäre der Moment, einen Ort zu suchen, wo wir uns mit eigener Adresse niederlassen und konzentriert arbeiten können.»

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