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Udo-Jürgens-Musical feierte Premiere in Hamburg

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Hamburg (ddp). Das neue Musical «Ich war noch niemals in New York» von Udo Jürgens hat am Sonntagabend in Hamburg seine Uraufführung erlebt. Mit Bravorufen und 20minütigen Standing Ovations feierte das Premierenpublikum im ausverkauften Operettenhaus an der Reeperbahn den österreichischen Komponisten und Sänger, der in der Show mehr als 20 seiner bekanntesten Songs präsentiert.

Die Komödie löst das Abba-Musical «Mamma Mia!» ab, das in den vergangenen fast fünf Jahren mehrere Millionen Zuschauer begeistert hatte. Zu den rund 1500 Gästen, die anschließend zu einer großen Party in die historische Fischauktionshalle geladen waren, gehörten zahlreiche Prominente, unter ihnen der ehemalige Tennis-Profi Michael Stich, Drag-Queen Olivia Jones, und die Rock´n´Roll-Legende Peter Kraus.

Der Premiere des neuen Stücks von Stage Entertainment waren vier Jahre Entwicklungsarbeit mit Jürgens vorangegangen. «Für mich ist ein Traum wahr geworden», sagte der Komponist nach der Show. «Das Schöne ist, dass sich die Musik nicht an eine Generation wendet, sondern an mehrere.« Auch Regisseur Dieter Wedel war begeistert. »Das sind tolle Melodien. Udo Jürgens ist einfach eine Ausnahmeerscheinung».

«Ich war noch niemals in New York» handelt von der karrierebewussten TV-Moderatorin Lisa Wartberg, deren Mutter Maria sich nicht mehr erwünscht fühlt. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Otto will Maria nach Amerika und unter der Freiheitsstatue heiraten. Beide gehen heimlich per Kreuzfahrtschiff auf die Reise. Als Lisa davon erfährt, nimmt sie mit Ottos Sohn Axel und dessen 14-jährigem Sprössling Florian die Verfolgung auf. Auf hoher See treffen die drei Generationen mit turbulenten Verwicklungen aufeinander.

Die neue Musicalkomödie war mit Spannung erwartet worden. Schon vor der Premiere wurden nach Stage-Angaben mehr als 150 000 Karten verkauft. Magnet sind vor allem Ohrwürmer wie der Titelsong des Musicals, «Mit 66 Jahren», «Griechischer Wein», «Ein ehrenwertes Haus», «Merci, Cherie» oder «Aber bitte mit Sahne».
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