„Verwehungen: Klang der Bilder – Bilder der Klänge“ nennt der Künstler Jean de l’Aire seine „quadrophonische Rauminszenierung von Musik, Bild und Wort“, die am Samstag, den 18. und Sonntag, den 19. Oktober jeweils um 20 Uhr in der Regensburger Minoritenkirche zu erleben ist.
Den Künstlernamen Jean de l’Aire wählt der Komponist und Instrumentalist Hans Schanderl, wenn er als Foto- und Videokünstler in Erscheinung tritt. Alle seine künstlerischen Ausdrucksmittel kommen nun bei diesem besonderen Projekt zusammen, das er so beschreibt: „Im Zentrum dieser Gesamtkomposition steht das Phänomen der Vergänglichkeit: Töne erklingen und verklingen, Bilder kommen und gehen, lösen einander ab, fluktuieren in prozeßhafter Metamorphose. Die Bezugnahme zwischen Musik und Bild erfährt in der Durchdringung mit Gedichten von Paul Celan eine dritte Ausdrucksebene. Ausgewählte Texte seiner Liebesgedichte ziehen sich durch Gelebtes und Geliebtes, dessen Spuren vom Wind verweht, entschwinden.“
Als Instrumentalist wird Schanderl dabei mit dem orchestral anmutenden iranischen Saiteninstrument Santûr und einem indisch modifizierten Violoncello mit 24 Resonanzsaiten zu hören sein. Die erzeugten Klänge der live gespielten Instrumente werden dabei quadrophonisch über vier Lautsprecher-Positionen in den Raum der gotischen Minoritenkirche übertragen, die Teil des Historischen Museums Regensburg ist.
Weitere Informationen unter https://verwehungen.de
Ticketvorverkauf: https://okticket.de/tickets-verwehungen-klang-der-bilder-bilder-der-klaenge-regensburg-minoritenkirche-e53542