München - Rund ein Viertel der Jugendlichen in Bayern hört einer aktuellen Studie zufolge so laut Musik, dass ihnen ein Hörverlust droht. Vor allem Jungen, Hauptschüler und Jugendliche aus sozial benachteiligten Gruppen neigen zu ohrenschädigendem Musikkonsum, heißt es in der am Donnerstag in München veröffentlichten Untersuchung der Universität Regensburg und des Bayerisches Landesamtes für Gesundheit.
Insbesondere MP3-Player, Diskotheken und Konzerte sind demnach problematisch. Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml (CSU) kündigte an, dass die Landesregierung die Betroffenen künftig besser aufklären will. Zunächst sollen die Jugendlichen mit einer App sensibilisiert werden. Weitere Aktionen sollen folgen. Bis 2014 will der Freistaat rund eine halbe Million Euro investieren.
Für die Studie wurden 2.149 Schüler zu ihrem Musikkonsum und ihrem Gehör befragt. Zudem wurden sie medizinisch untersucht.
Download der App: www.earaction.bayern.de