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Für Mandoline notiert

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Wölki-Archiv in Trossingen begründet
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„Ich freue mich sehr, daß nun alle drei Sammlungen unter einem Dach verwahrt werden“, freute sich Gerda Wölki, als sie Direktor Reinhard Froese von der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen/Kreis Tuttlingen die Schenkungsurkunde überreichte. Vor kurzem übereignete die Witwe Konrad Wölkis, des bekannten Berliner Komponisten, Arrangeurs, Pädagogen und Historikers im Bereich Zupfinstrumente der Akademie den gesamten musikalischen Nachlaß ihres Ehemanns. „Wir werden das Lebenswerk Konrad Wölkis zuammenhalten und vielen Musikern zur Verfügung stellen“, versprach Reinhard Froese. Und man werde bis zum 100. Geburtstag des Komponisten im Jahr 2004 sogar ein aktualisiertes Werkverzeichnis herausgeben. Bereits 1980, drei Jahre vor seinem Tod, hatte Wölki der Akademie über 300 Werke für Mandolinen- und Gitarrenorchester aus seinem Privatbesitz und dem Bestand der Berliner Lautengilde überlassen; darunter auch die von ihm erstmals erarbeitete „Literaturgeschichte der Mandolinenmusik“. 1983 kam sein gesamtes Zeitschriftenarchiv hinzu. Mit der jetzt erfolgten Übergabe seines etwa 250 Originalkompositionen und Bearbeitungen umfassenden Werkarchivs ist die Trossinger Akademie nun im Besitz der kompletten Sammlung Wölki. „Es war der Wunsch meines Mannes, daß die Bundesakademie in Trossingen seine Sammlung erhalten sollte, nachdem er diesem Hause seit dessen Grundsteinlegung eng verbunden war“, erklärte Gerda Wölki.

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