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Nachrichten 2015/02

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Breitkopf veranstaltet Klavierimprovisationswettbewerb für Schüler +++ 5. Bundeswettbewerb „musik gewinnt!“ +++ Dominik Beykirch gewann den Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren in Stuttgart +++ Wettbewerb Förderpreis Musikvermittlung +++ Musikschulen: Fotokopieren erlaubt +++ DOV legt Konzertstatistik vor

Kreativ an den Tasten – Breitkopf veranstaltet Klavierimprovisationswettbewerb für Schüler

Mit dem neuen Wettbewerb „Kreativ an den Tasten“ für Klavierschüler jeden Alters will der Notenverlag Breitkopf zu kreativem Spiel am Piano anregen. Die Wettbewerbsteilnehmer sollen dabei über Stücke aus diversen Breitkopf & Härtel-Werken improvisieren und davon ein Video drehen. Auf die Schüler warten bis zu 300 Euro Preisgeld. Nicht teilnehmen dürfen Personen, die eine musikalische Berufsausbildung absolvieren oder in musikalischer Berufspraxis stehen.

In vier verschiedenen Kategorien können die jungen Pianisten antreten: Einzelschüler zwischen sechs und acht Jahren, Gruppenschüler zwischen sechs und acht Jahren, Schüler zwischen neun und zwölf Jahren,  sowie Schüler ab dreizehn Jahren. Breitkopf verpflichtet die Teilnehmer, eines der vorgeschlagenen Stücke auszuwählen und darüber zu improvisieren. Die Noten für die Wettbewerbsstücke finden sich auf www.breitkopf.de.

Der Wettbewerb beginnt im Februar 2015. Bis zum 30. Juni 2015 haben die Teilnehmer Zeit, ein Video von sich aufzunehmen und bei YouTube hochzuladen. Darin sollen die Hände, Arme und der Kopf des Pianisten deutlich zu sehen sein. Eine feste Kameraposition wird empfohlen. Breitkopf erwartet kein professionelles Video, der Verlag behält sich aber vor, Videos mit ungenügender Bild- oder Tonqualität auszuschließen. Zudem darf das Video keinesfalls geschnitten werden, sondern muss von Anfang bis Ende durchlaufen. Des Weiteren darf die Tonaufnahme nur akustisch erfolgen und nicht elektronisch verstärkt werden. Das Video soll dann unter dem Namen „Breitkopf-Klavierimprovisationswettbewerb [Vor- und Nachname des Pianisten]“ hochgeladen werden.

Anschließend müssen die Teilnehmer noch ein Online-Anmeldeformular mit dem Link zum Video auf der Webseite des Verlages ausfüllen und abschicken. Beiträge, die nicht in Form von YouTube-Videos eingehen, werden nicht berücksichtigt.

Die Teilnahme an dem Wettbewerb ist kostenlos. Die Jury besteht aus Reinhard Gagel, Andreas Hirche, Sigrid Naumann und Francis Schneider, Schirmherrin von „Kreativ an den Tasten“ ist Gabriela Montero.
Endgültiger Teilnahmeschluss ist der 30. Juni, 23:59 Uhr. Die Gewinner werden am 20. Juli 2015 auf der Webseite des Verlags bekanntgegeben. Den kreativsten Improvisationen winken Geldpreise von je 150, 200 und 300 Euro, eine kostenlose Teilnahme am Improvisationscamp mit Workshops von Reinhard Gagel, Andreas Hirche und Michael Ostrzyga am „exploratorium berlin“ und außerdem Breitkopf-Noten im Wert von insgesamt 300 Euro.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: klavierwettbewerb [at] breitkopf.de (klavierwettbewerb[at]breitkopf[dot]de)

5. Bundeswettbewerb „musik gewinnt!“

Der Bundesdeutsche Wettbewerb „musik gewinnt!“ möchte musikalisch besonders aktive Schulen ausfindig machen und der Öffentlichkeit vorstellen. Sie sollen als Modelle dienen und andere Schulen zu ähnlichen musikalischen Aktionen anregen.

Der Bundesverband Musikunterricht e.V. führt den Wettbewerb „musik gewinnt!“ im Jahr 2014/2015 als Nachfolgerverband des bisherigen Verbands Deutscher Schulmusiker e.V. nunmehr zum fünften Mal zusammen mit der Strecker-Stiftung, dem Kulturradio WDR 3, der INITIATIVE HÖREN und dem Deutschen Musikrat durch. Alle Partner tragen dazu bei, dass die Preisträger eine angemessene Öffentlichkeit finden. Der Wettbewerb „musik gewinnt!“ wird für alle Schularten und -stufen ausgeschrieben. www.musik-gewinnt.de.

Herausragende Klangkörper als Partner – Dominik Beykirch gewann den Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren in Stuttgart

27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 deutschen Musikhochschulen haben beim 6. Deutschen Hochschulwettbewerb für Orchesterdirigieren in Stuttgart teilgenommen, gewonnen hat ihn Dominik Beykirch aus Weimar.

Nach einem grandiosen Konzerterlebnis mit dem Radio-Sinfonieorches-ter Stuttgart des SWR im Hegelsaal konnte sich Dominik Beykirch von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar mit Ravels Suite „Daphnis et Chloé“ gegen seine beiden Konkurrenten durchsetzen.

Der zweitplatzierte Helmuth Reichel Silva (Hochschule für Musik Trossingen) dirigierte Respighis „Fontane di Roma“. David Niemann (Hochschule für Musik und Theater Hamburg), der Kodálys „Tänze aus Galánta“ und die zeitgenössische Komposition „Metabolai“ des Stuttgarter Professors Marco Stroppa interpretierte, wurde von der Jury mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Nach Weimar, Lübeck, Dresden, Berlin und Leipzig fand der 6. Deutsche Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren vom 17. bis 24. Januar 2015 erstmals in Stuttgart statt. Für die vier Wettbewerbsrunden konnten neben dem HochschulSinfonieOrchester mit dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR zwei herausragende Klangkörper für den in Deutschland einzigartigen Wettbewerb gewonnen werden. Der 1. Preis ist mit 4.000, der 2. Preis mit 2.000 und der 3. Preis mit 1.000 Euro dotiert.

Die künstlerische Wettbewerbsleitung und den Juryvorsitz hatte der Stuttgarter Professor für Orchesterdirigieren, Per Borin, inne. Die Dirigierprofessoren und Musiker Rüdiger Bohn (Düsseldorf), Gunter Kahlert (Weimar), Lajos Lencsés (Stuttgart), Ulrich Nicolai (München) und Guido Johannes Rumstadt (Nürnberg) bildeten die Jury. Als Ehrenvorsitzender der Jury fungierte der Finne Jorma Panula.
Seit 2008 wird der Deutsche Hochschulwettbewerb für Orchesterdirigieren in Kooperation mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrats veranstaltet.

Wettbewerb Förderpreis Musikvermittlung

Im Rahmen des Fachtages „Konzept trifft Wirklichkeit – Musikvermittlung zwischen gut gemeint und gut gemacht“ findet der Förderpreis Musikvermittlung am 28. Mai 2015  in Hannover statt. Eingereicht werden können musikvermittelnde Vorhaben aller musikalischen Genres von Ensembles, Musikvermittler/-innen und Konzertpädagogen/-innen sowie Musikveranstalter/-innen und -institutionen aus Niedersachsen. Die Bewerbung in Zusammenarbeit mit einer gemeinnützigen Einrichtung bis 31. März an: http://www.musikland-niedersachsen.de/musikvermittlung/foerderpreis/

Musikschulen: Fotokopieren erlaubt

Die VG Musikedition und der Verband deutscher Musikschulen (VdM) haben mit Wirkung zum 1. Januar 2015 einen Gesamtvertrag über das Fotokopieren von Noten in Musikschulen unterzeichnet. Die Administration der Lizenzierung wird dabei von der GEMA übernommen.

Vor dem Hintergrund des Kopierverbotes für geschützte Noten ist es für die Musikschulen im VdM nun möglich, Notenkopien (und Kopien von Liedtexten) in bestimmtem Umfang herzustellen und diese im Unterricht und bei Aufführungen zu verwenden.

Dazu Christian Krauß, Geschäftsführer der VG Musikedition: „Musikschulen haben jetzt die Möglichkeit – nach Abschluss einer verwaltungseinfachen Lizenzvereinbarung mit der GEMA –, ihren Unterricht noch attraktiver und flexibler zu gestalten, etwa indem einzelne Musikwerke und Unterrichtsmaterialien aus umfangreichen Sammelausgaben vervielfältigt und verwendet werden dürfen.“

DOV legt Konzertstatistik vor

Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) hat die aktuelle Konzertstatistik vorgestellt. Die Daten werden alle zwei Jahre bundesweit bei den Konzert- und Opernorchestern sowie Rundfunkensembles erhoben. Vor allem die Zahl der musikpädagogischen Veranstaltungen stieg laut Angaben der DOV stark an: In der Saison 2013/14 gab es 4.160 Konzerte und Musikvermittlungsangebote für Kinder und Jugendliche. Das sind 94 Prozent mehr als vor zehn Jahren, im Vergleich zur letzten Erhebung 10,8 Prozent. Gerald Mertens, Geschäftsführer der DOV, sieht dies als Zeichen dafür, „wie ernst Orchester die Bildungsarbeit nehmen.“

Das Gesamtangebot in der Saison 2013/14 war mit rund 12.300 Veranstaltungen um rund zwei Prozent leicht rückläufig. Die Zahl der Kammerkonzerte stieg hingegen von 1.212 auf 1.257. Insgesamt sei eine Verschiebung von Sinfoniekonzerten zu mehr Angeboten für Kinder und Jugendliche zu beobachten, so die DOV. Die Meldungen der Konzerthäuser und Orchester über ihre Auslastung seien zuletzt positiv gewesen. In Deutschland existiere allerdings keine übergreifende Besucherstatistik. Klassik-Open-Airs, Musikfestivals, Kirchenkonzerte und Klassik-Cross-Over-Konzerte kommerzieller Anbieter würden nicht erfasst.

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