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Alle Artikel kategorisiert unter »Barbara Lieberwirth«
Nachhaltige Verbesserungen angemahnt
11.01.23 (Barbara Lieberwirth) -
Als Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 1842 das Conservatorium der Musik in Leipzig gründete, war es noch üblich, dass Musiker des Gewandhausorchesters als Instrumentallehrer verpflichtet wurden. Mit der Aufgabe, den Nachwuchs auszubilden und so den traditionellen Klang des Orchesters fortzuführen. Diese einmalige und erfolgreiche Tradition wurde an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 aufgegeben. Ähnlich verhielt es sich in Dresden, wo Musiker der Sächsischen Staatskapelle ihren eigenen Nachwuchs an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber ausbildeten. Die lehrenden Musiker in Leipzig und Dresden waren selbstverständlich durch Festanstellung in ihren Orchestern sozial abgesichert.
Wut über die Ungerechtigkeit
14.11.18 (Barbara Lieberwirth) -
Für die Brexit-Verhandlungen sollte eine schicksalhafte Herbstwoche beginnen. Kurz vor dem EU-Gipfel wurden am 14. Oktober in Brüssel wieder einmal die Türen zugeschlagen, ohne Einigung. Dass die Insel ohne Deal die Europäische Union verlassen könnte, verheißt dunkle Zeiten für viele Menschen südlich und nördlich des Ärmelkanals.
Musik spielte keine Nebenrolle
05.04.18 (Barbara Lieberwirth) -
Im Rahmen von „Leipzig liest“ verantwortete die nmz zusammen mit dem VdM Veranstaltungen im Musikcafé der Halle 4 sowie am Messestand. Die Gespräche und Veranstaltungen fanden positive Resonanz, so dass einer erweiterten Verbandsplattform für 2019 eigentlich nichts mehr im Wege steht. Gespräche darüber haben begonnen.
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Papierene und digitale Schlüssel zur Weltkultur
07.12.17 (Barbara Lieberwirth) -
„Billig und gut; nur mittels dieses Schlüssels sind die musikalischen Schätze der Weltkultur zu erschließen.“ Mit diesen Worten erläuterte der Verleger Max Abraham im Jahr 1867 eine neue Reihe mit Notenausgaben des Verlages C. F. Peters. Am 9. November des Jahres, dem Tag der ersten Auslieferung, begann der Siegeszug der lindgrünen Reihe „Edition Peters“, die bis heute auf den Pulten von Schülern, Studenten, Profis sowie Musikliebhabern liegt. Weltweit! - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Standing Ovations für Pat Metheny im Opernhaus
31.10.17 (Barbara Lieberwirth) -
Wie fließend die Genregrenzen im zeitgenössischen Jazz sind, haben die 41. Leipziger Jazztage unter Beweis gestellt. Über 100 Musikerinnen und Musiker zogen in 22 Konzerten heimisches sowie weitgereistes Publikum in ihren Bann. Die Spielorte des Festivals sind nach wie vor signifikant, reichen sie doch vom kleinen Szeneclub bis hin zum städtischen Opernhaus. Neuer Spielort in diesem Jahr war das zum Veranstaltungsort umgebaute Westbad, das mit einer Kapazität von über 900 Plätzen an den zwei Konzertabenden restlos ausverkauft war – ebenso wie fast alle anderen Festival-Konzerte. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Cage hätte gelächelt
02.02.16 (Barbara Lieberwirth) -
Wie viele Gäste mag John Cage wohl zu seinen Partys in den 40er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts eingeladen haben? 1944/45 jedenfalls trafen sich bei Cage die Freunde Virgil Thomson, Lou Harrison, Henry Cowell, Ben Weber sowie Merton Brown und entwickelten ein Gesellschaftsspiel der besonderen Art: Jeder Komponist schrieb einen Takt Musik auf Notenpapier, faltete dieses am Taktstrich, schrieb zwei weitere Noten hinzu, auf die der nächs-te Spieler/Komponist aufbauen musste. So entstand eine Ringkomposition, die im Jahr 1982 in New York bei C.F. Peters unter dem Titel „Party Pieces“ herausgegeben wurde. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Erlebnisse für visuelle Ohrenmenschen
03.11.15 (Barbara Lieberwirth) -
Die Liaison zwischen Jazz und Film ist eine alte. Mit dem Beginn des Tonfilms im Jahr 1927, explizit mit dem Filmdrama „Der Jazzmusiker“ mit Al Jolson, war Jazzmusik ein ständiger Begleiter des Films. Der moderne Jazz fand ab Ende der 50er-Jahre mit Louis Malles „Fahrstuhl zum Schafott“ Einzug in die Filmgeschichte. Nicht zuletzt Miles Davis‘ Soundtrack ließ den Thriller legendär und zum Wegbereiter der Nouvelle Vague werden. Bis heute ist die vielfältige Klangsprache des Jazz interessant für Filmproduktionen. Aber auch umgekehrt finden – dank der Möglichkeiten der digitalen Welt – visuelle Entwicklungen Einzug in die Welt der Musik. Videos und digitale Bilder werden mehr und mehr als Gestaltungsmittel bei Performances verwendet und verschmelzen so mit Musik zu einem audio-visuellen Gesamtkunstwerk. Ein weiterer Aspekt ist das „Kino im Kopf“, das durch Musik assoziiert wird. Neben sogenannter E-Musik vermag es insbesondere der Jazz, Bilder im Kopf zu erzeugen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Musikverlage gerne gesehen
01.04.14 (Barbara Lieberwirth) -
Reduziert man die Leipziger Buchmesse allein auf Statistik und Zahlen, übertrifft sie sich Jahr für Jahr selbst. Vom 13. bis 16. März präsentierten sich in diesem Frühjahr 2.194 Aussteller aus 42 Ländern auf dem Messegelände im Leipziger Norden. Und das die Buchmesse begleitende Lesefestival „Leipzig liest“ – das als größte seiner Art in Europa gilt – bot an 400 Orten 3.000 Veranstaltungen. Oliver Zille, Chef der Leipziger Buchmesse, sagt, dass die 175.000 Besucher das Fassungsvermögen der Ausstellungsfläche an seine Grenzen bringen und er über weniger Besucher eigentlich froh wäre. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Willkommen und Abschied
01.04.14 (Barbara Lieberwirth) -
Seinen 275. Geburtstag feierte der älteste Deutsche Musikverlag Breitkopf & Härtel noch in Leipzig, in der Stadt, wo er 1719 gegründet wurde und bis 1945 seinen Stammsitz hatte. Das 300-jährige Jubiläum in fünf Jahren wird er mit Gewissheit nicht wieder in Leipzig begehen. Pünktlich zur Leipziger Buchmesse wurde bekannt, dass der Verlag seine Leipziger Dependance noch in diesem Jahr schließen wird. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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