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Alle Artikel kategorisiert unter »Dietrich Schlegel«

Eine Botschafterin der Versöhnung und des Friedens

14.03.21 (Dietrich Schlegel) -
In den 60ern kannte sie jeder, nicht nur in den deutschsprachigen Ländern, sondern fast in der ganzen Welt: Belina, die vielsprachige Folklore-Sängerin mit der faszinierenden Altstimme. 1925 als Lea-Nina Rodzynek als Kind einer jüdischen Familie in einem polnischen Dorf bei Treblinka geboren, durchlitt sie als Mädchen und junge Frau Verfolgung, Flucht, Zwangsarbeit, Haft, Folter, und sie verlor ihre Eltern und Brüder und fast die ganze Familie als Opfer der nazistischen „Endlösung“.

Non-Stop-Reise in Sachen Jazz

02.03.16 (Dietrich Schlegel) -
Er war ein unermüdlicher Werber für die heiß geliebte Musik des Jazz. In seine Fernseh-Talkrunden lud er nicht nur Jazzmusiker wie Herbie Hancock, Chick Corea oder Quincy Jones ein. Er gewann auch Michel Petrucciani (1962–99) als „Hauspianisten“ seiner Talkshow „Willemsens Woche“ und verschaffte dem durch seine Knochenkrankheit schwer behinderten, aber ungestüm lebenshungrigen, genialen Musiker in Deutschland eine über die Jazzszene hinausreichende Bekanntheit.

Vom Wesen der Jazzmusik

07.11.14 (Dietrich Schlegel) -
Die jungen Jazzmusiker kennen Carlo Bohländer (1919–2004) nicht, haben nie von ihm gehört, wenn sie nicht mal gelegentlich in jazzhistorische Bücher und Jazzlexika schauen oder Aufnahmen aus den 50er- und 60er-Jahren hören. Sie wissen zu wenig über die Entwicklung des Jazz in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und noch weniger über die mutigen jungen Jazzmusiker, die trotz der Gefahren durch Gestapo und Hitlerjugend ihre Musik hörten und spielten.

In einem Meer von Schwingungen

28.08.14 (Dietrich Schlegel) -
Waren Sie schon einmal in einem „Geräusch-Café“? Und haben dort gar ein Konzert gehört? Wohl kaum, wenn Sie nicht gerade am 2. oder 3. April in einer Kölner Galerie weilten, um – ja, um einfach nur Geräuschen zuzuhören, die aus einigen kleinen Lautsprechern in einen spärlich möblierten Raum rieselten. Die eher leisen Geräusche wurden nebenan von zwei Perkussionisten mittels angezündeter Streichhölzer, sich in Wasser auflösenden Vitamintabletten, zerrissenem Papier, in eine Schale kullernden Erbsen, raschelnden Plastiktüten oder auch schepperndem Besteck und Geschirr erzeugt. Dazwischen Geknister und Geknaster. Alle halbe Stunde ertönte eine menschliche Stimme, die des Luxemburger Wahl-Kölners Guy Helminger, der live aus dem Nebenraum eigene Gedichte rezitierte.
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