Unsere Artikel sind vielfältig kategorisiert – nutzen sie z.B. die Auflistung der populärsten Tags in der rechten Seitenleiste, oder besuchen sie die Tag-Seite. Außerdem können sie über Rubriken, Genres und Orte navigieren.
Alle Artikel kategorisiert unter »Egbert Hiller«
Holzbläserquintett trifft Vocalsolisten
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
„Canto ergo sum“ – Komponieren aus der Ganzheit
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
„…mit den Ohren umarmen…“ Zum 60. Geburtstag des Komponisten Johannes Wallmann
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
Auf der Suche nach der schönen Dissonanz
„ Ich war nie Avantgardist“, ließ sich Jürg Baur einst von dem Musikkritiker Hanspeter Krellmann zitieren – ein Ausspruch, der ihm bis heute nachhängt und der einer unvoreingenommenen Auseinandersetzung mit seinen Werken oftmals hinderlich war. Dabei trat der 1918 in Düsseldorf geborene Komponist – seit seinen Anfängen in den 1930er-Jahren mit Bartók und Hindemith als frühen Anknüpfungspunkten – stets in Dialog mit den jeweils aktuellen Strömungen der zeitgenössischen Musik. Elemente der Zwölftontechnik, serielle Strukturen und Aleatorik berücksichtigt(e) er jedoch erst nach kritischer Hinterfragung und geistiger Durchdringung.
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
„Ohne Komponieren kann ich doch nicht leben“
„Hören Sie doch meine Musik, da ist alles gesagt“, entgegnete Dmitrij Schostakowitsch dem vielfachen Ansinnen, er möge sich über sein Leben äußern, Memoiren schreiben oder wenigstens seine Werke erläutern. Doch der russische Komponist hüllte sich über die Motive seines Schaffens weitgehend in Schweigen – was verständlich ist vor dem Hintergrund, dass kaum ein Tonkünstler dem politischen Klima seiner Zeit so sehr unterworfen war wie er; schmal war der Grat zwischen überschwänglicher Anerkennung und der Verfemung als „Formalist“: So erhielt er für seine siebte Sinfonie (1942) den Stalin-Preis erster Klasse, während die neunte Sinfonie (1945) von „Prawda“ und ZK als „manieriert“ und „frivol“ gebrandmarkt wurde; erwartet hatte man eine Hymne auf das siegreiche Ende des Zweiten Weltkriegs, stattdessen entzog sich Schostakowitschs Neunte mit kammerorchestraler Disposition lärmendem Pathos, ja, mit satirisch-grotesken Elementen, vor allem im Finale, karikierte sie gar den – zumindest indirekt – geforderten affirmativen Tonfall.
- Anmelden um Kommentare zu schreiben
- Weiterlesen
