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Alle Artikel kategorisiert unter »Regine Müller«
Im Labyrinth der Bezüge
28.04.22 (Regine Müller) -
In diesen Tagen steht der Sinn eigentlich nach anderen Dingen, als ausgerechnet Fragen zum Fortschritt der Neuen Musik zu diskutieren. Und das schon gar nicht in Berlin, wo Ankommende am Hauptbahnhof mit der neuen mitteleuropäischen Realität des nicht nachlassenden Stroms von ukrainischen Flüchtlingen konfrontiert werden. Und wenn dann beim Spaziergang Unter den Linden die russische Botschaft mit viel Polizeipräsenz großflächig und streng abgesperrt ist, wird der Ernst der Lage unübersehbar. Dennoch nimmt in Berlin der Kulturbetrieb, endlich befreit von den langen Einschränkungen, nahezu unbeirrt seinen Lauf.
Im Labyrinth der Bezüge: Das Berliner Festival MaerzMusik hinterlässt gemischte Eindrücke
30.03.22 (Regine Müller) -
Das Berliner MaerzMusik-Festival erprobt und diskutiert ein erweitertes Verständnis Neuer Musik und ihrer Präsentation, weg vom tradierten Konzert, hin zum offenen Event und diskursiven Formaten. Das franst gelegentlich aus in die Beliebigkeit.
In die Einsamkeit der Moderne – „Warten auf heute“, Musikdramenmix in Frankfurt
18.01.22 (Regine Müller) -
David Hermann fügt an der Frankfurter Oper drei Werke von Schönberg mit Frank Martins „Jedermann“-Monologen zu einer verblüffend stimmigen Erzählung des Scheiterns von Beziehungen.
Der heilige Emigrant der Schlachthöfe – Luigi Nonos „Intolleranza 2021“ aktualisiert in Wuppertal
06.06.21 (Regine Müller) -
Wir erinnern uns: Am Beginn der Pandemie gab es vor dem ersten Lockdown einige so genannte „Geisterpremieren“, bei denen fertig gestellte Produktionen wenigstens vor einer kleinen Schar Kritiker*innen erstmals gegeben wurden. Das geschah zum einen, um den Produktionsprozess geregelt zu seinem Ende, nämlich bis zur Premiere zu führen. Und zum anderen hoffte man wohl auch, der Lockdown sei nur von kurzer Dauer und das Presseecho wäre bis zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs noch nicht verhallt. Nun gab es in Wuppertal eine Art Déjà-vu mit der Premiere von Luigi Nonos „Intolleranza 2021“, die erneut nur vor Kritiker*innen gespielt und dabei für spätere Streamings aufgezeichnet wurde.
Kölner Konzert vorm Lockdown: „Bach war angestellt, aber Mozart war Freelancer!“
03.11.20 (Regine Müller) -
In der Kölner Philharmonie hat am Abend vor dem zweiten Lockdown ein blitzartig organisiertes Benefizkonzert zugunsten der von den Maßnahmen besonders betroffenen freien Szene stattgefunden, gedacht als Signal der Solidarität. Vier Ensembles, die in exemplarischer Weise für die einzigartige Vielfalt der Kölner Musikszene stehen, teilten sich unter den gebührenden Abständen die Bühne im vorschriftsmäßig nur schütter gefüllten Saal.
Klangforum Wien: „Das Kompetenzensemble für das Neue in der Musik der letzten 100 Jahre“
27.08.20 (Regine Müller) -
Seit Beginn des Jahres ist Peter Paul Kainrath Intendant des Klangforum Wien. Der in Bozen, Wien und Moskau ausgebildete Konzertpianist war von 2001 bis 2012 künstlerischer Leiter der „Klangspuren Schwaz“ in Tirol, ist künstlerischer Leiter des Festivals für zeitgenössische Kultur „Transart“ und des internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni in Bozen und war Debuty Director der Manifesta-Foundation in Amsterdam. Mit dem Klangforum Wien verband ihn bereits vor seiner Intendanz eine langjährige Zusammenarbeit.
Vorbote einer gelockerten Zukunft? Zu Besuch beim Pärnu Music Festival
30.07.20 (Regine Müller) -
Das Pärnu Music Festival profitiert von der Normalität durch gelockerte Hygiene-Regelungen, die das baltische Land seiner besonders günstigen Corona-Entwicklung verdankt. Eine Reportage von Regine Müller.
Maximale Transparenz, sakrale Atmosphäre
30.06.20 (Regine Müller) -
Werden wir uns jemals an diese von der Politik so viel beschworene „neue Normalität“ gewöhnen? Maskenpflicht, Abstandsgebot und eifriges Händewaschen sind den meisten wohl schon selbstverständlich geworden, wenn auch mit Murren. Denn solange diese Regeln Alltagshandlungen wie Einkaufen und Busfahren betreffen, sind sie zwar lästig und fressen Zeit, beeinträchtigen aber das Wohlbefinden nur bei relativ prosaischen Verrichtungen. Aber schon im Restaurant oder im Café rühren sie an den Kern des eigentlichen Zwecks: Etwas Angenehmes in naher menschlicher Gesellschaft zu tun. Denn die Nähe darf sich nicht einstellen. Im Konzerthaus Dortmund war nun zu ahnen, wie sich das Musikleben mit Corona hoffentlich nicht allzu lange anfühlen wird.
Sakrale Atmosphäre: Das erste veritable Sinfoniekonzert mit Corona im Konzerthaus Dortmund
10.06.20 (Regine Müller) -
Werden wir uns jemals an diese von der Politik so viel beschworene „neue Normalität“ gewöhnen? Maskenpflicht, Abstandsgebot und eifriges Händewaschen sind den meisten wohl schon selbstverständlich geworden, wenn auch mit Murren. Denn solange diese Regeln Alltagshandlungen wie Einkaufen und Busfahren betreffen, sind sie zwar lästig und fressen Zeit, beeinträchtigen aber das Wohlbefinden nur bei relativ prosaischen Verrichtungen. Aber schon im Restaurant oder im Café rühren sie an den Kern des eigentlichen Zwecks: Etwas Angenehmes in naher menschlicher Gesellschaft zu tun. Denn die Nähe darf sich nicht einstellen. Im Konzerthaus Dortmund war nun zu ahnen, wie sich das Musikleben mit Corona hoffentlich nicht allzu lange anfühlen wird. Reportage und Konzertkritik von Regine Müller.
Ecken und Kanten, Luftlöcher und Risse
14.02.20 (Regine Müller) -
Die 32. Ausgabe des Festivals Wien Modern stemmte die gewaltige Zahl von 109 Ur- und Erstaufführungen und bot ein breit angelegtes Programm rund um das Festivalthema „Wachstum“. An 34 Spieltagen strömten 20.216 Besucher/-innen zu 25 Spielstätten in 12 Wiener Gemeindebezirken.
