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Alle Artikel kategorisiert unter »Reinhard Olschanski«
Aufstehen nach Adornos Wirkungstreffer
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Ansprachen an die kompositorische Jugend
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Musik und die Konstruktion von Gemeinschaft
Das Versprechen: „You’ll never walk alone“, das die Fußballfans in chorischer Form zusammenführt, enthält ein Paradox. Das oft nach verlorenen Spielen gesungene Lied ist ein Wechsel auf die Zukunft, über dessen Validität erst im Moment der Einlösung entschieden sein wird. In sprachlich-musikalischer Form nimmt es Handlungen und Einstellungen vorweg, die unter der Botmäßigkeit von zukünftigen Freiheiten und Kontingenzen stehen.
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Wie Wolkenbilder nur in Umrissen erkennbar
Spätestens mit Kant rückt die Frage nach den Ermöglichungsbedingungen von Erfahrung in den Mittelpunkt der Reflexion. Immer deutlicher treten seither die Anschauungsformen, Begriffe, Metaphern und Sprachspiele hervor, die unsere Sicht formieren – bis hin zu den postmodernen Konzepten, in denen der Umlauf der Bedeutungen längst schon verselbstständigt erscheint. Wie tief wir in die entsprechenden Codes eingelebt sind, zeigt sich am Eigengewicht, mit dem sie uns mitunter entgegentreten – zuletzt als „Jahrhundertwechsel“ im Sinne von Abschluß und Neuanfang. Die Zeitzählung im Dezimalsystem implantiert unmerklich einen „Sinnüberschuß“, der über die bloße Zahlenmechanik hinaus unsere Sichtweise historischer Verläufe mit bestimmt.
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Die Binnenverhältnisse dieser Welt
Thomas Steinfeld: Riff. Tonspuren des Lebens, DuMont, Köln 2000, 274 Seiten, 38 Mark
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Ein Raum aus Klängen und Geräuschen
Der seit Ende der 50er mit Darmstadt verbundene Klaus Zehelein behandelte in seinem Eröffnungsvortrag die Entwicklung Luigi Nonos, zu dessen Verständnis er als Operndirektor und Intendant in Frankfurt und Stuttgart entscheidend beigetragen hat. An „Intolleranza 1960“ hob er Nonos nicht-deterministisches, Benjamin und Gram-sci angenähertes Geschichtsverständnis hervor. Gedächtnis erscheint darin als „gegenwärtige Gravur“, konkret als Tendenz zur Schichtung des Materials, das eine Gleichzeitigkeit der historischen Orte und Zeiten evoziert. Das Scheitern revolutionärer Bemühungen, von Nono in den 70er-Jahren in „Al gran sole carico d’amore“ thematisiert, deutete Klaus Zehelein in Kontinuität mit „Intolleranza 1960“ als Vergegenwärtigung des Vergessenen, die Frauengestalten des Werks stehen für den ausgeblendeten Teil der Geschichte.
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