Schwerin - Die musikalische Bildung in der Schule muss laut Landesmusikrat größeres Gewicht bekommen. Der Rat forderte in einer Mitteilung einen Musikreferenten im Bildungsministerium, der die Belange der musikalischen Bildung in den Fokus nehmen soll.
«Analog dem Referenten für Sport könnte dieser der inzwischen wissenschaftlich nachgewiesenen Bedeutung der Musik zur nachhaltigen Entsprechung verhelfen», sagte die Geschäftsführerin des Landesmusikrates, Christine Kellermann, nach einer Mitgliederversammlung. «80 Prozent fachfremd erteilter Musikunterricht im Grundschulbereich - dem muss mit abgestimmten Maßnahmen in Ausbildung, Berufseinstieg und leistungsgerechter Bezahlung begegnet werden.» Musikalische Bildung sei eine Voraussetzung, den sozialen Zusammenhalt, Kreativität und Teamgeist heranzubilden.