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Neubrandenburger und Strelitzer Musikschule sollen fusionieren

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Wie schon Theater, Kammertheater und Philharmonie sollen nun die Musikschulen in Neubrandenburg und Neustrelitz gemeinsam ihren Weg gehen. "Wir sind nach reiflichen Überlegungen dabei, die Fusion der beiden Einrichtungen zu prüfen", erklärte gestern der Viertorestädter Oberbürgermeister Paul Krüger (CDU).

Gespräche mit dem Landrat von Mecklenburg-Strelitz, Elmar Schaubs (CDU), seien dem vorausgegangen.
In den nächsten Tagen werde über die Ausgestaltung der Fusion intensiv zu verhandeln sein, kündigte der Politiker an.
Krüger sieht viele positive Effekte einer Zusammenlegung der beiden Schulen: Eine gemeinsame Musikschule habe eine größere überregionale Ausstrahlung, könne vor allem umfangreichere Lehrangebote unterbreiten. Der Personaleinsatz sei flexibler und effektiver zu gestalten und damit der Arbeitsplatz der Lehrer sicherer. So gebe es in Neustrelitz wie in Neubrandenburg für bestimmte UnterrichtsangeboteWartelisten, die sich gemeinsam abbauen ließen. Durch das größere Potenzial könnten Schülerensemble besser gebildet und koordiniert werden.
In der dünn besiedelten Strelitzer Region sei man gut beraten zusammenzuarbeiten statt sich im Wettstreit zu bekämpfen, sagte Krüger.
Der bisherige Kooperationsvertrag habe schon den Weg geebnet, machte Marga Levenhagen deutlich. Beispielsweise für gemeinsame Auftritte der Musikschüler.
Der Oberbürgermeister erinnerte aber auch daran, dass eine Fusion sowohl vom Kreistag Mecklenburg-Strelitz als auch von der Stadtvertretung Neubrandenburg beschlossen werden müsste. "Es wäre schön, wenn uns schon zum neuen Schuljahr zumindest eine Interimslösung gelänge."
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