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Preisverleihung und Festkonzert eröffnen Händel-Festspiele +++ Lausitz - Musiksommer erstmals grenzüberschreitend +++ 85 Chöre singen in Goslar um die Wette +++ Musikfestspiele Potsdam Sanssouci leben vom "Klang der Bilder"
Preisverleihung und Festkonzert eröffnen Händel-Festspiele
Halle (ddp). Mit einem Festakt und der Verleihung des Händel-Preises werden am Freitag (19.00 Uhr) in Halle die Händel-Festspiele eröffnet. Das Auftaktkonzert gestalten unter Leitung von Alessandro de Marchi der Kieler Knabenchor, der hallesche Stadtsingechor und das Händelfestspielorchester des Opernhauses Halle auf historischen Instrumenten. Zu Ehren des großen Komponisten findet außerdem eine Feierstunde am Händel-Denkmal auf dem Marktplatz statt. In Händels Geburtshaus wird eine Sonderausstellung eröffnet.
Die Händel-Festspiele gelten als größtes Barockmusikfestival Sachsen-Anhalts. Rund 1500 Künstler aus vielen Ländern der Erde gestalten die insgesamt 37 musikalischen Veranstaltungen an 17 verschiedenen Orten. Im Zentrum der diesjährigen Festspiele stehen Werke, die Händel für das englische Königshaus schrieb. So wird im Dom zu Halle am 14. Juni die Krönungsfeier Georgs II. im Jahre 1727 nachgestaltet. Auf dem Festspielkalender stehen ferner drei Händelopern und das Oratorium "Messiah". Die wissenschaftliche Konferenz widmet sich "Musik und Theater als Medium staatlicher Repräsentation.
Lausitz - Musiksommer erstmals grenzüberschreitend
Bautzen (ddp-lsc). Der Lausitzer Musiksommer geht in diesem Jahr erstmals über Grenzen. In der Reihe, die am Samstag unter dem Motto "Tausend Stimmen" in Bautzen beginnt, sind auch Veranstaltungen in Polen und Tschechien geplant, teilte das Kulturamt der Spreestadt am Donnerstag mit. Der Philharmonische Chor aus Prag gibt am 14. Juni ein A-capella-Konzert in Jelenia Gora (Hirschberg). Die Aufführung wird einen Tag später in Jablonec nad Nisou und am 16. Juni in Bautzen wiederholt. Das Sächsische Vokalensemble aus Dresden tritt mit Bach-Motetten im tschechischen Filipov auf.
Im Jahr des 1000-jährigen Stadtjubiläums von Bautzen wurde der Musiksommer erstmals unter ein Motto gestellt. Bei der fünften Auflage werden dem Publikum bis 30. Juni mehr als 25 Veranstaltungen geboten. Zu den Aufführungsorten gehören das Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz, das Alte Schloss in Neschwitz und die Autobahnkirche in Uhyst. Vor dem Großen Fastentuch in Zittau spielt das Bläser Collegium aus Leipzig "Musik der Habsburger". Besucher der Orangerie in Bad Muskau erleben am 15. Juni ein orientalisches Fest mit Musik, Tanz, Feuerwerk und Lesung aus Fürst Pücklers Reisebüchern. In der Pulsnitzer Nicolaikirche können sich Musikliebhaber in die Zeit versetzen lassen, in welcher der im Ort geborene Bildhauer Ernst Rietschel lebte.
Die Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule lädt am 15. Juni zu einem Tag der offenen Tür in ihre Werkstatt ein. Das Programm ergänzt eine Vortragsreihe über die Musikstadt Bautzen. In den Musiksommer ist auch ein Meisterkurs für Orgel eingebunden. Die angemeldeten Teilnehmer aus Deutschland, Korea und Japan haben unter anderem Gelegenheit, auf den beiden großen Konzertorgeln im Bautzener Petri-Dom zu spielen. Ein musikalischer Rundgang durch die Spreestadt beschließt das "Festspiel der Region", das Bautzen seit 1994 im Abstand von zwei Jahren veranstaltet.
(www.bautzen.de)
85 Chöre singen in Goslar um die Wette
Goslar (ddp-nrd). Goslar wird am Wochenende zu einer singenden Stadt. 85 Chören mit rund 3200 Sängern haben sich zu den dritten niedersächsischen Chortagen von Freitag bis Sonntag angesagt, wie der niedersächsische Chorverband in Hannover mitteilte. Auf dem Programm stehen 16 Veranstaltungen in Kirchen und Schulen, auf dem Rathausplatz, im Kreistagssaal, im Odeontheater und in der Kaiserpfalz.
Ihr Kommen haben in diesem Jahr auch Gesangsensembles aus anderen Bundesländern und dem Ausland angekündigt. Eigens für sie findet am Samstag in der Kaiserpfalz ein Sonderkonzert statt. Höhepunkt der Veranstaltung ist neben der Gospel-Nacht am Samstag in der Kirche St. Stephani die öffentliche Chorprobe mit Franz Riemer von der Musikhochschule Hannover.
(Internet: www.ndschorverband.de)
Musikfestspiele Potsdam Sanssouci leben vom "Klang der Bilder"
Potsdam (ddp-lbg). Das Miteinander von Musik und Malerei steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der "Musikfestspiele Potsdam Sanssouci". Das Festival wird am Freitag (19.00 Uhr) mit einem Konzert in der Friedenskirche eröffnet. Bis 23. Juni werden insgesamt bei fast 40 Veranstaltungen "Symbiosen der Künste" präsentiert, kündigte die Geschäftsführerin der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci GmbH, Andrea Palent, am Donnerstag in Potsdam an. Das Programm bietet eine konzertante Vielfalt von Klassik bis Filmmusik. Dazu gehört auch ein filmischer Abend, der sich den ersten bewegten Bildern widmet.
(www.musikfestspiele.potsdam.de)