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Musikland-Jahreskonferenz zeigt Perspektiven für geflüchtete Musiker. Foto: Hufner
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Bericht: Musikproduzent Herberger wird Direktor der Popakademie

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Michael Herberger soll nach Informationen des „Mannheimer Morgen“ neuer Business-Direktor der Mannheimer Popakademie werden. Damit würde der Produzent, der mit dem umstrittenen Musiker Xavier Naidoo vor rund 20 Jahren die „Söhne Mannheims“ gegründet hat, den Bereich Musik- und Kreativwirtschaft leiten. Weder Herberger noch Naidoo gehören der Band noch an. Naidoo hatte sich vor kurzem für von ihm verbreitete Theorien der QAnon-Bewegung, judenfeindliche Sätze und polarisierende Äußerungen zur Corona-Pandemie entschuldigt.

Herberger, Großneffe des ehemaligen Fußballbundestrainers Sepp Herberger, soll Hubert Wandjo ablösen, der mit 70 Jahren aus dem Amt scheidet. Der Molekularbiologe sei Wunschkandidat des Aufsichtsrats, berichtet das Blatt. Dessen Vorsitzende, Staatssekretärin Petra Olschowski (Grüne), hielt sich am Dienstag bedeckt. Man wolle die Personalie weder dementieren noch bestätigen, sagte ein Sprecher.

Die Popakademie mit rund 100 heiß begehrten Studienplätzen ist nach eigenen Angaben deutschlandweit die einzige Hochschule, die ihre Studiengänge speziell auf den Bereich der Populären Musik- und Kreativwirtschaft fokussiert.

Laut dem Blatt hat sich Herberger ursprünglich als Künstlerischer Direktor beworben. Die Qualität der Bewerbungen für diese Position beurteilte der Aufsichtsrat nach achtmonatigem Auswahlverfahren aber als nicht ausreichend. Daher soll der 71-jährige Udo Dahmen im Amt bleiben, bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden ist.

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